677: Strawickl und Artie im Ewigenwald!
Originaltitel:
ヤグルマの森!クルミルとアーティ!!
Zusammenfassung
Der Blick von Ash, Benny, Lilia und Pikachu ist zielgenau auf Stratos City gerichtet, doch liegt die Prunkmetropole noch in weiter Ferne. Stattdessen bäumt sich ihnen der riesige Ewigenwald auf, ein natürliches Labyrinth aus verworrenen Pfaden und schier niemals enden wollendem Grün. Erst wenn diese Hürde gemeistert ist, wird die reiche Flora langsam dem grauen Asphalt der nächsten Menschenstadt weichen.
Bereits bevor man überhaupt einen Fuß in dieses Naturparadies setzt, ruft Benny eine gut gemeinte Warnung aus: Der Ewigenwald verdient seinen Ruf als Labyrinth zu Recht. Den vorgegebenen Pfad zu verlassen, endet meist darin, sich auf Gedeih und Verderb zu verirren. Lilia, als die geborene Überlebenskünstlerin, gibt sich aber ganz und gar zuversichtlich und verspricht hoch und heilig, die Gruppe unbeschadet durch den Forst zu führen.
Bald darauf findet man sich Mitten in dem grünen Paradies wieder. Ereignislose Momente ziehen dahin, denn man wandelt auf dem von Benny angesprochenen sicheren Pfad, der direkt durch den Wald führt. Man genießt die frische Luft und schwärmt von der Artenvielfalt, welche diesen Ort als ihr Zuhause ansehen. Mit der Ruhe ist es aber mit dem plötzlichen Auftauchen eines Strawickls jäh vorbei – das kleine Käfer-Pokémon setzt überraschenderweise sofort zum Angriff gegen Pikachu an und fegt ihn glatt von den Beinen. Strawickls Zähigkeit und Kampfestrieb hinterlassen einen bleibenden Eindruck bei Ash. Der Entschluss, Strawickl einzufangen, fällt ihm daher nicht sonderlich schwer. Der kleine Krabbelkäfer hat jedoch ganz andere Pläne: Nach einem Donnerblitz von Pikachu, sucht Strawickl schleunigst im dichten Unterholz das Weite. Entgegen jeglichen Warnungen seiner beiden Begleiter, nimmt Ash die Verfolgung auf. Die Spur des Käfer-Pokémons verirrt sich jedoch schnell zwischen turmhohen Bäumen und schier undurchdringlichem Grünzeug. Resigniert wirft Ash das Handtuch und kehrt mitsamt seinen Begleitern auf den sicheren Pfad zurück; zumindest möchte er das gerne, doch von dem noch vor wenigen Augenblicken bereisten Feldweg, fehlt plötzlich jede Spur.
Im Labyrinth gefangen doch noch längst nicht mit ihrem Latein am Ende, übernimmt Lilia die Führung der Gruppe, muss aber sehr schnell beschämt feststellen, dass sie ihre Künste an diesem Ort im Stich lassen. Ihr jüngster Vorschlag, sich eine höher gelegene Aussichtsplattform zu suchen, um aus der Höhe den richtigen Pfad zu erspähen, klingt auch für Ash und Benny plausibel und so erklimmt man einen monströsen Baum, der auf einer nahe gelegenen Richtung seine stumme Geschichte erzählt. Den halben Baum gemeistert, ist man über die Lage allerdings nicht unbedingt schlauer. Höher und immer höher arbeitet man sich durch Geäst und Blattwerk hindurch. Statt aber den erhofften Pfad zu finden, stößt man plötzlich auf Artie, einen naturbegeisterten Menschen, der sich auf dem Baumwipfel niedergelassen hat, um dort wie ein Wald-Pokémon zu leben und sich von dem Glanz der Natur inspirieren zu lassen. Der selbständige, aber von der Muse verlassene Künstler hofft, inmitten dieses Paradieses endlich wieder neue Inspiration zu erlangen. Den Vorschlag, noch etwas Zeit mit Artie zu verbringen, schlägt Ash allerdings mit der Begründung ab, so schnell wie nur möglich nach Stratos City zu reisen, um dort den hiesigen Arenaleiter herauszufordern. Artie entgegnet die Aussage des jungen Trainers mit einem Lächeln und gibt sich den dreien plötzlich als der Arenaleiter höchstpersönlich zu erkennen. Mit dieser Gewissheit spricht natürlich nun nichts mehr dagegen, Artie noch etwas Gesellschaft zu leisten. Unerwartet schließt sich ihnen auch das verloren geglaubte Strawickl an, welches plötzlich aus dem Nichts wieder auftaucht. Auf die scheinbar enge Beziehung zwischen Artie und Strawickl, verneint der Arenaleiter Ashs Frage, ob Strawickl zu ihm gehöre. Es sei ein wildlebendes und zwar etwas eigensinnig, ihm selbst aber ein recht angenehmer Zeitgenosse.
Artie unterrichtet seine neu gewonnen Freunde etwas in das Wesen der Käfer-Pokémon und beginnt seine Lektion damit, wie man sich unter Strawickl begrüßt. Entgegen den überaus positiven Annäherungsversuchen zwischen Strawickl und den anderen, schlägt Ashs erste Kontaktaufnahme mit einer gepfefferten Kopfnuss allerdings fehl und das Käfer-Pokémon wendet sich – noch von dem kürzlichen Fangversuch gekränkt – beleidigt von dem Menschen ab. Während man sich aber die Wartezeit auf das Abendessen mit einer gemeinsamen Wanderung vertreibt, kommen sich Ash und Strawickl langsam näher. Bei einer unerwarteten Konfrontation mit zwei wildlebenden Fleknoil wirft sich Ash schützend vor das Käfer-Pokémon und schirmt es von einer Salve Windschnitte ab. Somit sind zwischen den beiden die größten Barrieren gebrochen und die Freundschaft wächst heran. Gestärkt wird dieses Band, als sich Strawickl sogar noch am selben Tag dazu entschließt, in Ashs Schlafsack zu klettern, um dort gemeinsam mit ihm die Nacht zu verbringen – ein ganz und gar untypisches Verhalten, laut Artie.
Die letzte und vielleicht bedeutendste Stärkung erhält die Beziehung am darauf folgenden Morgen, als Strawickl durch einen unglücklichen Zufall in einen reißenden Fluss fällt. Bevor das Käfer-Pokémon aber sein nasses Grab findet, kann Ash – mit ein wenig Unterstützung von Artie und seinem Matrifol – es im letzten Moment aus den Fluten retten und wieder sicher an Land bringen. Über diese Rettung unendlich dankbar, entschließt sich Strawickl, welches Ash nun völlig in sein Herz geschlossen hat, seinen Retter auf seiner Reise zu begleiten. Der Pokémon-Trainer nimmt dieses freundliche Angebot natürlich nur all zu gerne an und fängt daraufhin sein neustes Pokémon – Strawickl. Da es sich hierbei nun allerdings um Ashs siebtes Pokémon handelt, welches ihn auf seiner Einall-Reise begleitet, ist er gezwungen, Strawickl für ein anderes Pokémon in seinen Reihen auszutauschen.
Artie, der den Ewigenwald schon fast als sein zweites Zuhause ansieht, geleitet seine Freunde sicher zum Waldrand, wo auch bereits ein Pokémon-Center müden Reisenden Obdach und auch Ash die erstbeste Gelegenheit bietet, eines seiner Teammitglieder für Strawickl auszutauschen. Ein Anruf bei Professor Esche genügt, um alle lästigen Formalitäten zu erledigen: Strawickl gehört nun offiziell zum Team. Welches seiner verbliebenen Pokémon Ash allerdings vorübergehend bei Professor Esche gelassen hat, lässt er vorerst noch im Verborgenen. Artie verabschiedet sich noch vor Ort von seinen jungen Begleitern und kehrt nach Stratos City zurück – mit dem Versprechen, Ash schon bald in einem Kampf gegenüber zu treten.
Diese Zusammenfassung wurde von Eagle geschrieben.
Pokémon in dieser Folge
Personen in dieser Folge
Artie, Ash, Benny, Lilia, Professor Esche
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