683: Kampf um Emolga!
Originaltitel:
かわいい顔に要注意!エモンガでシビレビレ!!
Zusammenfassung
Erntereifes Obst zum Frühstück – diesen Gedanken hegt so manch ein Waldbewohner, so auch ein Nagelotz-Trio. Mit einer ordentlichen Portion Teamwork werden die Früchte vom Baum gepflückt, die Ernte muss nur noch aufgelesen werden – ein Klacks! Ein Emolga-Weibchen, welches den ganzen Vorgang gierig aus der Distanz beobachtet, hat da aber ganz andere Pläne: Mit List, Tücke und einer geballten Ladung ihres weiblichen Charmes, trügt sie die Augen der ahnungslosen Nagelotz und raubt sie ihres Verstandes; so sehr, dass die Nagelotz Emolga sogar mit Früchten überhäufen.
Von all dem wissen Ash und seine Begleiter Benny, Lilia und auch Bell, die sich ihren alten Freunden für einige Zeit angeschlossen hat, allerdings nichts. Doch auch für sie steht eine zünftige Mahlzeit auf dem Plan. Von Lilias Nachtisch, frisch von den umstehenden Bäumen gepflücktes Obst, hält zumindest Bell reichlich wenig und winkt spöttisch ab. Keine Sahne? Keine Schokolade? Keine Chance! Im Gegensatz dazu, ist der Rest der Gruppe von Lilias Nachtisch begeistert – insbesondere Milza und Ottaro. Durch einen unglücklichen Zufall allerdings, verliert Milza seine Nachspeise, die auf und davon einen Berghang kullert, noch bevor er seine Zähne in das süße Fruchtfleisch jagen konnte. Eine wilde Hetzjagd beginnt und endet, wie konnte es anders sein, direkt bei Emolga, die sich das verloren gegangene Obststück bereits unter den Nagel gerissen hat. Umzingelt allerdings von fremden Gesichtern, die offenbar sogar sehr reich zu sein scheinen, denn tragen sie eine ganze Schüssel voller Obst mit sich, wittert Emolga nur eine weitere Chance, deftig abzuräumen. Doch auch ohne Einsatz ihres weiblichen Charmes, ist Milza der süßen Elektronagerin schon total erliegen. Mit ihrer üblichen ungestümen Art allerdings, beendet Bell das gepflegte Beisammensein. Sie hat auf Emolga bereits ein besonderes Auge geworden, da das Flughörnchen ihr Team perfekt ergänzen würde. So sieht sich Emolga, nur Augenblicke später, bereits mit Picochilla, Bells Pokémon, konfrontiert. Bereits nach kurzer Zeit verliert allerdings Emolga das Interesse an dem Kampf und sucht schleunigst das Weite – dicht von Bell verfolgt, die sich so einfach nicht geschlagen gibt.
Die Gruppe trennt sich. Ash, Benny und Pikachu suchen gemeinsam, Bell dagegen auf eigene Faust. Auch Lilia und Milza haben sich derweil von dem Rest ihrer Kameraden abgesondert und suchen auf eigene Faust nach dem flüchtigen Flughörnchen und können es sogar als erstes auf einem Baum ausmachen. Weitere Annäherungsversuche zwischen Milza und Emolga, die in Milza insgeheim nichts weiter als einen weiteren Ahnungslosen sieht, den es auszunehmen gilt, werden abrupt unterbrochen – Bell ist zur Stelle. Doch noch immer verspürt Emolga nicht den Drang, sich mit Bell und Picochilla anzulegen. Ein Voltwechsel und schon ist Emolga wieder auf und davon, Bell dagegen bleibt mit angeknackstem Ego und völlig aus der Fassung zurück.
Angeführt von Milza, hechtet Lilia dem Flughörnchen nach. Die Hetzjagd endet schließlich und endlich unsanft an einem mächtigen Baum, gegen den man nach einer kleinen Rutschpartie eine Klippe herunter geknallt ist. Man ist noch nicht wieder richtig auf den Beinen, da sehen sich Emolga, Lilia und Milza plötzlich mit einem ganzen Schwarm aufgeschreckter Fletiamo konfrontiert, die über diese ruppige Ruhestörung alles andere als erfreut sind. Emolga setzt sich mit einigen schockierenden Argumenten deutlich zur Wehr, letztendlich sieht man allerdings nur das Heil in der Flucht und türmt.
Auch Bell und Co. haben sich in der Zwischenzeit im Wald verirrt, noch immer auf der Suche nach Lilia, Milza und insbesondere Emolga. Bells ungestüme Art ist es zu verdanken, dass man schnell „Freundschaft“ mit einigen wilden Pokémon schließt, die sie vermeintlich für Emolga hielt. Dummerweise vertreten die Waldpokémon die Auffassung, wer solche Freunde besitzt, der braucht keine Feinde mehr, und vertreiben die Eindringlinge auf ihre ganz eigene Art.
Derweil harren Emolga, Lilia und Milza in einer Höhle aus. Von dem Fletiamo-Schwarm in die Enge getrieben, hofft man auf Rettung, wartet und wartet ... Von Hilfe fehlt aber jede Spur. So entschließt man sich, die Dinge abermals selbst in die Hand zu nehmen. Ein Kampf zwischen Emolga und dem kompletten Fletiamo-Schwarm bricht aus. Es gelingt Emolga, einen Großteil der Flattergiganten durch den Einsatz ihrer Anziehungs-Attacke lahm zu legen. Da diese Fähigkeit allerdings nur auf Pokémon des Gegengeschlechts, in diesem Fall also männlich, Wirkung zeigt, verbleiben einige weibliche Fletiamo, die sofort zur Gegenoffensive ausrücken.
Von Emolgas Elektroattacken aufgeschreckt, stoßen schließlich und endlich auch Ash und die anderen zu Emolga, Lilia und Milza. Mit vereinten Kräften wird das Wunder tatsächlich Wirklichkeit und der aufgescheuchte Fletiamo-Schwarm kann vertrieben werden. Bevor sich allerdings abermals Bell auf Emolga stürzen kann, sucht das Elektro-Pokémon schleunigst das Weite und lässt ihre flüchtigen Bekannten schnell hinter sich.
Mit zahlreichen Schrammen übersäht, blank liegenden Nerven, knurrenden Mägen und in Bells Fall auch sehr frustriert kehrt man zu dem Ausgangspunkt dieses Abenteuers zurück – Bennys noch immer gedeckten Tisch. Bei dem Stichwort „Essen“ taucht unverhofft Emolga aus dem Nichts wieder auf und gleitet sanft in Lilias Arme. Die Geste ist nicht schwer zu verstehen: Emolga möchte sich Lilia anschließen, was diese natürlich gerne tut – alles unter dem neiderfüllten Blick Bells.
Diese Zusammenfassung wurde von Eagle geschrieben.
Pokémon in dieser Folge
Personen in dieser Folge
Ash, Bell, Benny, Lilia, Picochilla Pikachu
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