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691: Stell dich der Angst mit offenen Augen!

S14 EP32 BW32

Originaltitel:
ガマダル、マッギョ!水辺の戦い!!

Japan
USA
Deutschland

Zusammenfassung

Eine Rast an einem ruhenden, kristallklaren Gewässer verspricht auf verschiedene Art interessant zu sein: Wundgelaufene Füße dürfen sich endlich über eine Verschnaufpause freuen, lechzende Mägen dagegen über eine zünftige Mahlzeit. Im Anbetracht des einladenden Sees kann Ash jedoch nur an die Erfahrungen denken, die er im letzten Kampf gegen seinen Rivalen Diaz gemacht hat. Ottaro hat panische Angst davor, im Wasser seine Augen zu öffnen – für ein waschechtes Wasser-Pokémon natürlich ein gewaltiges Problem. So entschließt sich Ash kurzerhand dazu, sich Ottaros anzunehmen und ihm bei diesem kleinen Problem mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Während Mensch und Pokémon im kühlen Nass planschen und bereits auf die ersten Anlauf-Schwierigkeiten stoßen, amüsiert sich der Rest der Clique fern des Wassers. Benny geht seinen Kochkünsten nach und Lilia beschäftigt sich mit dem Rest der Rasselbande. Zurrokex „freundet“ sich unterdessen auf seine etwas eigene Art mit einer Schar wildlebenden Tarnpignon an. Die Pilzköpfe sind allerdings von dem ungebetenen Gast und seinem sturen Schädel gar nicht begeistert und nach einigem Hin und Her, bei dem insbesondere Zurrokex Argumente in Form von niederschmetternden Kopfnüssen verteilt, rüsten die aufgescheuchten Pflanzen-Pokémon zur Gegenoffensive und lassen ihre Giftsporen sprechen, denen am Ende nicht nur Zurrokex, sondern auch Pikachu und die anderen Pokémon zum Opfer fallen.

Bennys und Lilias panische Hilfeschreie dringen selbst zu Ash und Ottaro, die mit ihrem Tauchtraining bislang keine nennenswerten Fortschritte erzielen konnten. Nach einem übereinstimmenden Nicken, machen sich beide eiligst zu ihren Freunden auf.

Kein schöner Anblick bietet sich den zweien, als Ash und Ottaro endlich am Ort des Geschehens eintreffen: Sämtliche Pokémon wurden von den Giftsporen arg in Mitleidenschaft gezogen und leiden unter hohem Fieber. Guter Rat ist teuer, denn der Vorrat an kurierenden Medikamenten ist erschöpft und das nächste Pokémon-Center liegt ebenfalls noch in weiter Entfernung. Was also tun ...? Die einzig sinnige Lösung ist ein eigens hergestelltes Antidot – und das schnell. Glücklicherweise gibt es in dieser Gegend alles, was Lilia für ein solches Wundermittel benötigt; auch das giftneutralisierende Remeyo-Gras, welches seit Urzeiten in den Felsspalten des Sees wächst.

Während Lilia zwischenzeitlich ihr Bestmöglichtes tut, den kranken Pokémon beizustehen, machen sich Ash, Benny und Ottaro erneut zum See auf. Ottaro, der nach wie vor noch nicht seine Scheu überwunden hat, ist weniger darüber begeistert, in die Tiefen des Sees hinabzusteigen, und zeigt sich selten nervös. Ash aber ist guter Dinge und redet seinem kleinen Freund gut zu. Gemeinsam steigen sie erneut in den See und tauchen zu dessen Grund hinab. Das unerlaubte Eindringen der beiden bleibt allerdings nicht lange verborgen: Ein wildlebendes Mebrana, das seine territorialen Ansprüche auf den See erhebt, ist bereits alarmiert und mobilisiert mit einigen gut gewählten Worten einen ihm gefügsamen Schallquap-Schwarm.

Von den Ränkeschmieden ahnen Ash und Ottaro allerdings nichts. Ihre ganze Aufmerksamkeit ruht stattdessen auf dem erspähten Remeyo-Gras, das in einer engen Felsspalte nur darauf wartet, von ihnen gepflückt zu werden. Bevor man aber einfach die Hand nach den ersehnten Algen ausstrecken kann, kommt es zu der unerwarteten Konfrontation mit den von Mebrana aufgehetzten Schallquap. Nur knapp kann Ash dem ersten Sturmangriff des aufgepeitschten Schwarms entkommen. Ottaro dagegen, der noch immer seine Augen fest verschlossen hält, ist der Attacke schutzlos ausgeliefert und wird wie ein Wasserball hin- und hergeschleudert. Seine Gegenoffensive scheitert in ganzer Linie, denn mit fest zugekniffenen Augen findet keiner seiner Angriffe sein Ziel.

Immer und immer wieder wird Ottaro zum Spielball seiner Gegner und muss schwere Treffer einstecken. Ash ist mit seiner Weisheit am Ende, hört aber nicht damit auf, Ottaro weiterhin Mut zuzusprechen. Nach einem erbitterten inneren Konflikt ist es dann endlich soweit – Ottaro wagt den Schritt und öffnet – erst einen Spalt weit, dann aber vollständig – seine Augen. Nun endlich des Sehens wieder mächtig, kann Ottaro den Schallquap-Schwarm spielend vertreiben. Die nächste unerfreuliche Überraschung lässt aber nicht lange auf sich warten: Die Schallquap-Schar kaum außer Sichtweite, rückt auch schon die Verstärkung in Form eines heimtückisch grinsenden Flunschlik an, welches Ash und Ottaro – mit einigen schockierenden Argumenten – zum Auftauchen zwingt.

Eine herbe Niederlage: Kein Remeyo-Gras, und der See, in dessen Tiefen das heimtückische Flunschlik mit seinen haarsträubenden Stromstößen wartet, scheint für Ash und Ottaro nun in unerreichbarer Distanz zu liegen. Benny aber, der dem ganzen Schauspiel beiwohnte, macht Ash neuen Mut und zeigt sich von einer ganz neuen Seite: als Angler. Die Angelrute gezückt, der Köder augelegt, heißt es nur noch warten ... Eine Frage der Geduld. Und es lohnt sich: Nur kurze Zeit später zappelt auch bereits Flunschlik am Haken und wird von Benny kurzerhand aufs Land gehievt. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Neue Hoffnung keimt in Ash auf, wird aber mit dem plötzlichen Erscheinen von dem Gebieter des Sees wieder zerschmettert: Mebrana ist alles andere als erfreut darüber, dass sämtliche seiner Versuche, die Eindringlinge vom Hals zu schaffen, zum Scheitern verurteilt waren. Nun aber ist Schluss mit den Spielereien – er legt persönlich Hand an.

Benny hat mit dem wild zappelnden Flunschlik noch alle Hände voll zu tun, weswegen sich Ash und Ottaro um den aufgebrachten Herrn des Sees kümmern müssen. Gleich zu Beginn müssen sie aber feststellen, dass mit Mebrana nicht sonderlich gut Kirschen essen ist. Das erste Kräftemessen zwischen Ottaro und Mebrana endet in einer niederschmetternden Erfahrung für Ottaro. Mebranas Angriffswelle ist aber noch lange davon entfernt, einfach so abzureißen. Lehmbrocken fliegen durch die Luft und fegen Ottaro fast von den Beinen. Alles oder nichts lautet die Devise, als Ash Ottaro den Einsatz von Wasserdüse befiehlt, was bislang nicht gerade Ottaros Steckenpferd war. Anfangs sieht es tatsächlich auch so aus, als würde Ottaro in seinen alten Trott zurückfallen und während der Ausführung seiner Attacke die Augen fest verschlossen halten, doch genau im richtigen Augenblick kann er sich auf sein Training zurückbesinnen, öffnet die Augen und schmettert Mebrana mit nur einem einzigen Schlag zu Boden. Ein von Ash geworfener Pokéball besiegelt schließlich und endlich Mebranas Schicksal: Von nun an gehört Mebrana zum Team, Benny dagegen hat ebenfalls seine Arbeit mit Flunschlik unter Dach und Fach gebracht und es kurzerhand gefangen.

Mit der Gefahr endgültig gebannt, steht der Bergung des Remeyo-Grases und somit der Kurierung von Pikachu und den anderen nichts mehr im Weg. Lilias Wundermedizin entfaltet schon nach wenigen Augenblicken ihre volle Wirkung. Der Tag ist gerettet, sämtliche Giftsporen abgetötet, Ottaros Wasserdüse perfektioniert und zwei neue Pokémon haben sich der Gruppe angeschlossen. Wie will man da noch meckern?

Diese Zusammenfassung wurde von Eagle geschrieben.

Pokémon in dieser Folge

Personen in dieser Folge

Ash, Benny, Diaz, Lilia

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