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705: Siberio gegen Siberio!

S14 EP46 BW46

Originaltitel:
ニャゴシエーター・ニャース!ツンベアーの森を突破せよ!!

Japan
USA
Deutschland

Zusammenfassung

Wind und Wetter haben bei der Ankunft von Ash und seinen Begleitern ein schreckliches Mahnmal der Natur hinterlassen. Vor einem der zerklüftete, kurvenreiche Gebirgspfad und der darunter liegende verwüstete Wald singen stumme Klagelieder von dem Unwetter, das vor wenigen Tagen seinen vernichtenden Siegeszug über die Region hielt. Doch noch einen weiteren wehmütigen Gesang kann man nach aufmerksamem Zuhören auffangen: Mitten auf dem vernarbten Gebirgspass stolpert man über einen womöglichen Zeugen der Vorkommnisse vor einigen Tagen – ein wildlebendes und dem ersten Augenschein nach arg in Mitleidenschaft geratenen Petznief. Ein jeder ist sich einig, dass es oberste Priorität genießt, sich dem verletzten Pokémon anzunehmen und es wieder aufzupäppeln. Der Wald, in dessen Inneren man glaubt, er würde reiche und nahrhafte Früchte geheim halten, bietet außer einen weiteren traurigen Einblick in die Macht des vorübergegangenen Sturms nur eine karge Ernte, doch reicht es aus, um Petznief wieder auf die eigenen Beine zu helfen. Wie es der Zufall will, taucht im selben Moment ein Rudel Siberio auf, bei denen es sich zweifellos nur um Petzniefs Rudel handeln kann. Doch die über zwei Meter großen Gesellen treten Petznief mit Füßen und begegnen sowohl den menschlichen Eindringlingen wie auch den restlichen Pokémon ebenfalls sehr aggressiv gegenüber. Nur mit dem schnellen Eingreifen von dem Ranger Cliff und dessen Partner, Lin-Fu, kann noch einmal das Schlimmste verhindert werden. Gemeinsam mit Petznief treten sie geschlossen die Flucht an.

In Cliffs sicherer Blockhütte erklärt der hiesige Wald- und Flurhüter, dass aufgrund des gewalttätigen Verhaltens der Siberio gegenüber ihres kleinen Artgenossen davon auszugehen ist, dass es sich bei Petznief um ein Mitglied des Gebirgsrudels handeln muss; das andere Rudel hingegen, vor dem man getürmt ist, die Wald-Siberio. Beide Stämme kämen zwar laut Cliff gut miteinander aus, nur aber solange die Grenzen ihrer Territorien nicht verletzt werden würden. Die aktuelle Nahrungsknappheit, verursacht durch das Unwetter, pfercht beide Familien aber in letzter Zeit immer weiter ein, weswegen Konflikte leider unvermeidbar sind. Nichtsdestotrotz will man alles in der Macht stehende tun, um Petznief wieder in die Obhut seiner Freunde und Verwandten zu führen, weswegen man sich auch gleich auf den Weg macht.

Trotz Schleichpfaden und waltender Vorsicht, um nicht die Aufmerksamkeit der Wald-Siberio auf sich zu ziehen, finden sich Cliff und seine jungen Begleiter plötzlich von den grimmigen Eis-Giganten umzingelt – und wie auch schon zuvor, reagieren die Siberio alles andere als erfreut über die Verletzung ihres Territoriums. Verhandlungen von Mauzi, der die Wogen zu glätten versucht, sind zum Scheitern verurteilt. Nach einer kurzen, aber heftigen Auseinandersetzung zwischen Floink, Mauzi, Ottaro und Pikachu zum einen, und das Wald-Siberio-Rudel zum anderen, sieht man abermals nur sein Heil in der Flucht.

Durch einen unglücklichen Zufall trennen sich die Wege zwischen Menschen und Pokémon: Während Ash, Benny, Cliff und Lilia über den Gebirgspfad türmen, finden sich Floink, Mauzi, Milza, Ottaro, Petznief und Pikachu inmitten des Waldes wieder. Beide Parteien haben mit ihren ganz persönlichen Problemen zu kämpfen: Die Trainer bangen um die Sicherheit und das Wohlergehen ihrer vermissten Freunde, die Pokémon hingegen kämpfen sowohl mit der Sorge als auch mit ihren leeren Mägen. In einem sind sich Drachen-, Eis-, Elektro-, Feuer-, Normal-, und Wasser-Pokémon allerdings einig: Mit protestierenden Mägen ist der Aufstieg ein heilloses Unterfangen. Mauzi, Ottaro und Pikachu kundschaften aus diesem Anlass die nähere Umgebung nach einem Schmaus aus. Das Glück scheint ihnen hold, denn entdeckt man nach kurzer Suche tatsächlich einige sorgfältig aufgestapelte Beeren und Früchten wie auf einem Präsentierteller. Pikachu mahnt zur Vorsicht, denn er ist der Überzeugung, dass diese Mahlzeit sicherlich bereits einen rechtmäßigen Besitzer hat und dass dieser sicherlich nicht gerade glücklich wäre, wenn ihm jemand sein Mittagessen vor der Nase wegstibitzt. Sein Rat stößt allerdings bei Mauzi und Ottaro auf taube Ohren und so werden ausnahmslos sämtliche Früchte eingesammelt und zu den bereits wartenden Freunden gebracht. Die Freude aller Anwesenden ist natürlich groß, bis auf Pikachu und Floink, die recht argwöhnisch der ganzen Sache entgegentreten. Die Sause ist in vollem Gang, als sich plötzlich – wie konnte es anders sein – die rechtmäßigen Besitzer der gestohlenen Mahlzeit, die Wald-Siberio, mit einem aufgebrachten Brüllen zu Wort melden. Auch hier sind die Schlichtversuche von Mauzi zum Scheitern verurteilt, doch auch Pikachu, Floink und deren Freunde haben nicht weniger Glück. Die Lage will sich ebenfalls nicht mit der Ankunft von Ash, Benny, Cliff und Lilia bessern, die zwischenzeitlich das Gebirgs-Siberio-Rudel ausfindig machen konnten und diese zum Schauplatz des Geschehens brachten. Die Situation eskaliert: Die Stammesführer beider Clans stellen sich im Zweikampf gegeneinander. Die Folge dieser brachialen Auseinandersetzung lässt nicht lange auf sich warten: Die rissige Felswand kann den Erschütterungen der kraftvoll aufeinanderprallenden Attacken nicht lange Paroli bieten – ein Steinrutsch nähert sich und droht, Menschen und Pokémon unter sich zu begraben.

Nur mit vereinten Kräften der beiden Clans und die Partei der Menschen kann das Unglück im letzten Moment abgewendet werden. Der eigene Pelz und der des Nachwuchses sind gerettet. Für die beiden Siberio-Rudel Grund genug, um den Konflikt beizulegen.

Besser ein Ende mit einem Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Alle Beteiligten sind noch einmal unbeschadet aus der Affäre herausgekommen, Petznief wandert wieder in die Obhut seiner Familie und der Ranger Cliff verspricht, die Wald-Siberio in einen anderen Teil des Forstes zu führen, wo die Lebensbedingungen weitaus erträglicher sind. Auch für Ash und seine Begleiter wird es einmal wieder an der Zeit, Lebewohl zu sagen. Rayono City, nur noch einen Katzensprung entfernt, wartet – und dort, im Untergrund, jagen noch immer die beiden Metromeister einem für sie unerklärlichen Phänomen nach. Was hat es mit dem Geisterzug auf sich ...?

Diese Zusammenfassung wurde von Eagle geschrieben.

Pokémon in dieser Folge

Personen in dieser Folge

Ash, Benny, Cliff, Doktor Zager, James, Jessie, Metromeister Her, Metromeister Hin

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