Pokémon-Zeichenkurs: Nebulak

Die Grundform von Nebulak könnte leichter nicht sein: Ein einfacher Kreis. Um einen ganz schönen Kreis hinzubekommen, könnt ihr dafür auch einen Zirkel nehmen, ich bin jedoch meist zu faul dazu einen raus zu suchen, und ganz perfekt muss der Kreis eh nicht sein ;)

In diesen Kreis zeichnest du zwei diagonale Striche, die sich jedoch nicht treffen, sehr wohl aber etwas aus dem Kreis rausgehen dürfen.

An diese Streiche zeichnest du anschließend jeweils einen Halbkreis. Das werden die Augen von Nebulak sein.

Nun zu den Anfängen des Mundes: Einfach einen leicht gebogenen Strich ganz dicht unterhalb der Augen quer durch den Kreis ziehen.

Unterhalb dieses Striches kommen nun die kleinen Beißerchen, zwei nach unten gerichtete Dreiecke links und rechts. Zwischen diesen kommt noch ein leicht gebogener Strich.

Nun kommen die Details: Die Pupillen von Nebulak sind bloß zwei kleine Striche, die du etwas nach links verschoben im Auge zeichnen solltest. Unterhalb der Augen kommen noch zwei leicht gebogene Striche um die Form zu betonen, und darüber ebenfalls zwei Striche. Somit sieht Nebulak etwas zorniger“ und somit gespenstischer aus ;)

Der Nebel sieht weitaus komplexer aus, als er in Wahrheit ist, denn in Wahrheit habe ich den komplett Freihand gezeichnet. Du musst lediglich einfach ein paar verschnörkelte Linien und Wellen zeichnen, du musst dich dabei überhaupt nicht an die Vorlage hier halten, denn gerade Nebel kann ja alle möglichen Formen annehmen^^ Wenn du dich unsicher fühlst, kannst du ja zunächst auf einem separaten Blatt Papier Nebel zu zeichnen üben.

So könnte der Nebel aussehen wenn er fertig ist. Hier habe ich noch zusätzlich einige kleine Punkte hinzugefügt, damit der Nebel noch besser aussieht.

So, nun bist du mit der Skizze fertig, jetzt kannst du alle überflüssigen Linien ausradieren, denn du brauchst sie ja nun nicht mehr. Diese sind hier in dem Bild blau markiert. (sind jedoch nur an den Augen vorhanden, hier musst du nicht viel ausradieren^^).

Ziehe nun die Linien mit Fineliner nach; nimm nicht allzu dicke, sondern etwas Dünnere, mit denen du etwas feiner zeichnen kannst. Am besten sogar gleich zwei, einen Dickeren und einen Dünneren, um bestimmte Linien zu betonen. Wenn du nur einen hast, gehe einfach über Linien, die du betonen willst, noch mal mit Fineliner drüber. Acht bei Nebulak darauf, die Linien des Nebels NICHT mit dem Fineliner nachzuziehen!

Nun zum Colorieren: Das kannst du mit quasi allem machen, was du in die Finger bekommst, wie Buntstifte, Bleistifte, Filzstifte, Computer, etc. In diesem Beispiel werden Buntstifte verwendet. Für dieses Bild brauchst du insgesamt 7 Farben. Welche das sind und wofür du sie brauchst, kannst du der Abbildung entnehmen. Das Weiß wird für bessere Übergänge benötigt, denn wenn du mit dem Weiß über die Farben gehst, wirken die Übergänge glatter.

Schau dir nun dein Werk an und gucke, ob du noch was verbessern kannst (Linien nachziehen, Hintergrund einfügen, was dir eben beliebt). Nun ist dein Bild fertig!