Pokémon-Zeichenkurs: Taubsi
Vielen Dank an Camouflage für die Erstellung dieses
Zeichenkurses!
Schritt 1
Vorab: Weil man ja nicht immer nur die bekannten
Motive von Ken Sugimori abzeichnen möchte, zeige ich euch, wie man
mit der gleichen Vorgehensweise ganz verschiedene Posen erstellen
kann. Dieses Bild habe ich vorab gemalt, die untere Skizze, auf die
der Pfeil zeigt, werde ich euch nun erklären. (Offene Flügel wären
nämlich eine Sache für sich.) links: Anleitung für Originalpose
(seitlich) rechts: Anleitung für neues Beispiel (von hinten)
- Benutzt bei der Skizze am Besten einen Bleistift, den man gut ausradieren kann
- Drückt erst dann fest auf, wenn die Linie auf ewig so bleiben soll
- Malt ruhig beide Posen, dann habt ihr das Gefühl dafür, ganz eigene zu erstellen
Schritt 2
Am besten fängt man beim Kopf an: man male
dafür ein Oval und legt mit dem Gesichtskreuz fest, in welche
Richtung Taubsi schaut. Dann malt man den Oberkörper wie ein
Halstuch darunter, eine Art Sonnenblumenkern für die Flügel , ein
rundes Dreieck für die Schwanzfedern sowie eine verbindende Kurve
als Bauch und zwei "U"s für die Beine.
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 7
Schritt 8
Schritt 9
Schritt 10
Schritt 11
Greift euch nun Buntstifte (oder was auch immer), denn jetzt malen
wir aus. Die Farben sind ein rosa, gelb-beige und braun, ihr nehmt
am besten für jede Farbe noch einen dunkleren Farbton sowie schwarz
dazu, dann könnt ihr den Schatten verdeutlichen. Ich ließ das Licht
von schräg oben links kommen, also alles, was dort hinzeigt und
nicht verdeckt ist, wird hell gelassen, sogar an manchen
"Highlights", den direkt angestrahlten Stellen, weiß gelassen.
Alles, was weg zeigt, wird zusätzlich mit der dunkleren Farbe
angemalt, im Schatten stehende Stellen werden geschwärzt. Auf den
Boden kommt ein Schatten, der an der Kontaktstelle von Körper und
Boden am dunkelsten ist, immerhin soll Taubsi nicht haltlos auf dem
Papier herumfliegen. Tipp: Malt ihr flächig aus,
dann malt immer gleichmäßig in die gleiche Richtung; malt ihr wie
ich eher mit Strichen, dann folgt den Rundungen der Körperteile,
dafür muss man sich das aber vorher dreidimensional (3D)
vorstellen. Das hier war also mein zweiter Zeichenkurs... Ich
hoffe, zehn ganze Schritte sollten gut genug veranschaulichen, dass
man nur die richtige Technik braucht, um nicht lediglich Bilder
abmalen zu können, sondern ein komplett anderes ohne weitere
Hilfsmittel zu erstellen. Wenn es nicht sofort klappt, gebt nicht
auf, nur übung macht den Meister! Solltet ihr mal keine Lust haben,
dann zwingt euch nicht, sondern arbeitet ausgeruht mit vollem
Einsatz weiter. Ein bisschen kommt das Malen auch automatisch mit
dem Alter, doch Bravo und Respekt an alle, die noch besser werden
wollen und meinen Kurs zu Herzen nahmen. Auf ein Neues! Eure
Camouflage Gecko.