VS. Glurak

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Zusammenfassung

Nun also kommt es zum Finalkampf, der den Sieger am Indigo Plateau feststellen wird. Rot und Blau betreten unter tosendem Jubel das Kampffeld und wählen beide ihren ersten Pokéball, etwas, was Bill voller Spannung mitverfolgt.

Kaum, dass beide ihr erstes Pokémon gewählt haben, beginnt der Kampf: Die Bälle werden zu Boden gefallen lassen und kaum, dass sie diesen erreicht haben, kommen die Pokémon aus den Bällen.

Die Wahl lässt das Publikum aufschreien: Der erste Kampf lautet Bisaflor gegen Glurak, was Blau einen enormen Vorteil verschafft. Daher ist er auch siegessicher und befiehlt sogleich Feuerwirbel. Rot bleibt keine andere Wahl, als dem Angriff auszuweichen, doch setzt Glurak sofort Feuerschlag hinterher. Diesen Angriff kann Bisaflor aber unterbinden, indem es Giftpuder einsetzt. Blau, der mit seinem Pokémon zurückgedrängt wird, als Rot Bisaflor noch ein Rasierblatt hinterherschicken lässt, ist von dieser Wendung überrumpelt.

Dies nutzt Rot, um sein Pokémon zu wechseln und Relaxo auf den Plan zu rufen. Er befiehlt diesem Megahieb, doch bevor der Angriff Glurak treffen kann, wechselt auch Blau sein Pokémon. Da dieses in eine Staubwolke gerufen wird, kann Rot daraufhin nur erkennen, dass es Relaxos Arme mit seinen Händen aufhält. Daher soll Relaxo Megakick einsetzen, doch auch Relaxos Beine werden von weiteren Armen aufgehalten: Es steht Blaus Machomei gegenüber. Durchs Publikum geht ein Raunen und Professor Eich zeigt sich zufrieden.

Blau ruft Rot zu, sie sollten beide die billigen Tricks unterlassen und stattdessen ein ordentliches Duell austragen. So liefern sich die Pokémon praktisch einen Ringkampf, doch Relaxo scheint zu unterliegen. Wie Bill erkennt, sollte ein derartiger Kampf aber dessen größte Stärke sein, und so gelingt es Machomei, Relaxo mit seinen Armen in die Luft zu heben. Das Publikum zeigt sich erstaunt.

Da Relaxo praktisch hilflos ist, lässt Blau Machomei Relaxo so lange im Kreis drehen, bis dieses praktisch wehrlos wird. Dann schleudert Machomei seinen Gegner auf den Boden, als es Slam einsetzt. Dabei passiert Unglaubliches: Der Boden des Feldes wird von der immensen Kraft zerstört. Bei dieser Gelegenheit erinnert Blau Rot an die Umstände der Entwicklung Machomeis und bedankt sich bei Rot.

Anschließend will Blau den finalen Schlag ausführen lassen, doch bevor Machomei einen Angriff einsetzen kann, lässt Rot Relaxo Härtner einsetzen. Daher ist er selbstsicher, als Blau Karateschlag befiehlt. Blau aber ist nicht minder selbstsicher: Er hat nämlich einen Plan und greift nicht Relaxo direkt an, sondern ein Trümmerteil des zerstörten Bodens. Dieses reagiert daraufhin wie ein Hebel und lässt Relaxo so hoch in die Luft fliegen, dass es nicht mehr zu sehen ist. Das Publikum ist fasziniert und Professor Eich mit den Fortschritten seines Enkels zufrieden: Während dieser am Anfang seiner Reise noch zu arrogant und von sich selbst eingenommen war, dass er unbedingt an seiner Strategie festhalten wollte, hat er nun gelernt, sich auf Überraschungen einzustellen. In dieser Hinsicht ist er Rot ähnlicher geworden.

Als Relaxo nicht mehr auf den Boden zurückzukommen scheint, nimmt die Turnierleitung an, dass es irgendwo außerhalb des Feldes gelandet ist und damit aus dem Kampf ausgeschieden ist. Kaum aber, dass dies angekündigt worden ist, ist ein seltsames Geräusch zu hören: Relaxo ist noch immer in der Luft und fällt, eine Faust auf Machomei gerichtet, direkt auf dieses zu. So kann es einen unglaublichen Vielender einsetzen und Machomei ausschalten. Der Angriff ist so enorm, dass das Publikum nahe am Feld flieht.

Bei diesem Anblick erkennt der Professor, dass nicht nur Blau sich verändert hat, sondern auch Rot, der gelernt hat, die Nerven zu bewahren und seinen Instinkt mit seinem Wissen zu verknüpfen. In dieser Hinsicht ist er wie Blau geworden.

Rot bedankt sich bei seinem Pokémon für den starken Treffer und Blau betrachtet nachdenklich sein verletztes Pokémon. Da ihm klar ist, dass es stark geschwächt ist, ruft er es in seinen Pokéball zurück, was Rot überrascht, während er daran zurückdenkt, dass Blau vor einiger Zeit nicht einmal erkennen wollte, dass das Junge des Kangamas, das Blau fangen wollte, vergiftet war.

Blaus nächstes Pokémon ist das Vulnona, um das Rot und Blau gekämpft haben. Rot will mit Relaxo weiterkämpfen, doch als dieses taumelt, entscheidet er sich doch für einen Wechsel, während er darüber sinniert, dass Blau ihm einst erklärt hat, dass er seine Grenzen kennen solle. Blau hingegen erwähnt an dieser Stelle, dass ihm Rot einmal gesagt hat, dass es keine Freude bringe, gegen einen geschwächten Gegner zu gewinnen, weshalb er ihn bittet, sein nächstes Pokémon zu rufen. Der Professor ist von dieser Darstellung, was die Jungen alles voneinander gelernt haben und wie gut sie sich inzwischen kennen, begeistert.

Rot zieht seinen Pokédex zu Rate, um das nächste Pokémon zu wählen. Während er sich für eines entscheidet, feuert das Publikum die beiden Gegner lautstark an. Vier in den Schatten stehende Gestalten aber beobachten leise den Kampf, und eine der beiden Frauen fragt einen Mann, den sie Bruno nennt, wen er besser finde. Sie selbst ist für den ruhigeren der beiden Gegner, während der weitere Mann feststellt, dass der andere der beiden seine Wahl trifft.

Blau fragt sich inzwischen, weshalb Rot so lange für seine Entscheidung braucht und will Rot zu einer Entscheidung zwingen. Da er weiß, dass Rot klar ist, dass er mit einem Feuerangriff starten wird, nimmt er an, dass sich dieser für ein großes Pokémon, etwa Garados oder Aerodactyl, entscheiden wird. Daher greift er an, und Rot ruft nun sein nächstes Pokémon: Quappo. Blau ist über diese Wahl überrascht und fragt sich, ob Rot glaubt, dass ein kleines Ziel eine sicherere Wahl ist. Dies aber bringt Rot nichts, da Blau Vulnona Feuersturm befiehlt, eine Attacke, die sowohl den Trainer daran hindert, sich zu bewegen als auch das Pokémon mit einer Hitzewelle in die Luft befördert.

Quappo wird daraufhin gegen die Decke über dem jetzt in Flammen stehenden Kampffeld geschleudert, während das Wasser einer Attacke, die es einsetzen wollte, wild umher spritzt. Als Quappo daraufhin kampfunfähig wird, erklärt Blau Rot, dass Hitze aufsteigt und daher einen Luftkampf unmöglich macht.

Daher ruft Rot nun Pikachu, doch auch dieses wird von nur einem einzigen Angriff weggeschleudert und landet direkt auf Quappo. Rot stürmt eilig zu seinen beiden verletzten Pokémon, während Blau nun wieder zu Glurak wechselt, um das Feuer aufrecht zu halten.

In das Inferno, das Glurak anschließend entfacht, wechselt Rot wieder Bisaflor ein. Diese Wahl bringt das Publikum wieder dazu, zu raunen und alle fragen sich, was Rot nur denkt. Blau aber nimmt an, dass Rot aus Sentiment den Kampf mit den Pokémon, die sie beide von Professor Eich erhalten haben, beenden will.

Glurak greift mit einem Feuerball an, während Bisaflor versucht, seinen Gegner mit Rankenhieb zu umschlingen. Blau will seinem Gegner schon zurufen, dass es doch nicht ernsthaft sein Plan sein könne, ein Glurak fesseln zu wollen, als er eine Regenwolke über dem Feld bemerkt.

Rot erklärt daraufhin, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Regen-, sondern um eine Donnerwolke handelt. Dies war sein Plan: Das erhitzte Wasser Quappos hat sich in einer Wolke kondensiert, die anschließend von Pikachu aufgeladen wurde. Und sobald der Blitz aus der Wolke sich entlädt, wird dieser die Ranke, die wie ein Blitzableiter in die Luft gerichtet ist, treffen - die Ranke, die Glurak fesselt. Als Blau den Plan erkennt, will er sein Pokémon anweisen, die Ranke wegzufegen, während Rot erklärt, dass er zusammen mit seinen Pokémon viel durchgestanden hat. Sie kennen einander, während Blau diese Freundschaft nicht verstehen kann.

Dann entlädt sich die Energie der Wolke und verursacht eine gewaltige Explosion.

Langsam lichtet sich der entstandene Nebel und das Publikum ist gespannt, als es plötzlich Glurak und Blau stehen sieht. Schon soll Blau als Sieger verkündet werden, doch da geben dessen Beine nach, während auch Glurak zusammenbricht.

Rot hingegen steht noch immer, wie auch Bisaflor, Quappo und Pikachu. Daher wird er zum Sieger erklärt, während er seinen Pokémon dankt, dass sie es gemeinsam geschafft haben. Dann aber bricht auch er zusammen.

Später soll endlich die Siegerehrung stattfinden, während Grün jemanden anruft, dem sie erklärt, dass sie den dritten Platz bei der Liga errungen hat. Bill will sie davon abhalten, solche Lügen zu verbreiten, doch sie meint nur, dass sie den dritten Platz erreicht habe, weil der Professor aufgegeben hat. Bill ist verwirrt, doch der Professor, der das Gespräch mit angehört hat, muss ihr recht geben.

Dann ruft Grün Blau und Rot zu, dass sie sich beeilen sollen, da die Zeremonie nicht ohne die beiden anfangen kann. Beide sind von dieser Ermahnung genervt und werfen sich anschließend zufriedene Blicke zu, die davon zeugen, dass sie einander noch viele Kämpfe liefern werden.

Von allen unbemerkt fliegt draußen Mew vorbei, das nach einem letzten Blick auf das Gebäude am Indigo Plateau wegfliegt, während die Trainer drinnen beschließen, gemeinsam zurück nach Alabastia zu gehen.

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