VS. Stalobor – Die Ausgrabung
Arc | S W Kapitel 32 |
Nummer | Kapitel 492 |
Seitenanzahl | 26 Seiten (davon 1 Titelseite und 1 Anhangsseite) |
Englischer Titel (VIZ) | Mine Mayhem |
Übersetzt | Minenchaos |
Englischer Titel (ShA) | Mine Mayhem |
Übersetzt | Minenchaos |
Japanischer Titel | VS ドリュウズ – 出土 |
Übersetzt | Gegen Stalobor – Ausgrabung |
Weiteres | Diskussionstopic im BisaBoard |
Zusammenfassung
Schwarz steht vor der verschlossenen Arena Marea Citys und bläst Trübsal: Er erinnert sich an ein Gespräch, das er mit Turner geführt hat, als er ihn auf der Zugbrücke getroffen hat. Dabei hat ihm Turner wenig freundlich erklärt, dass er nicht gegen ihn kämpfen würde, weil er schlechte Laune hat. Auf Schwarz’ verdutzte Frage, wann sie dann kämpfen könnten, hat Turner ihn nur angeschrien, das das möglich wäre, wenn er wieder bessere Laune hat.
Während er vermutet, dass Turners schlechte Laune daher kommt, weil er auf der Brücke weniger nette Dinge über ihn gesagt hat, späht er durch ein Fenster der Arena. Im Inneren sieht er, wie Turner gerade die Trainer der Arena, allesamt Bauarbeiter, versammelt. Als Schwarz merkt, wie Turner die Trainer anschreit, dass sie sich schneller bewegen sollen, wird ihm klar, dass der Arenaleiter noch immer schlechte Laune hat. Deshalb beschließt er, einstweilen trainieren zu gehen. Immerhin hat er mit seinem neusten Teammitglied noch kaum trainiert.
Während Turner von seinen Mitarbeitern Informationen über verschiedene Bauprojekte haben will, tuscheln zwei Bauarbeiter miteinander: Sie vermuten, dass Turners schlechte Laune nicht nur von dem Trubel an der Zugbrücke und dem schleppenden Baufortschritt auf Route 4 stammt, sondern auch von der Tatsache, dass Turner nun wegen der Kampfmetro nicht mehr graben kann, wo immer er will.
Da bemerkt Turner die Schwatzköpfe und weist sie zurecht, bevor er den Großteil seiner Mitarbeiter zum Wendelberg schickt, wo sie ihre Bauarbeiten fortsetzen sollen. Währenddessen denkt er daran, dass es nicht die Nichtigkeiten, von denen die Schwatzköpfe gesprochen haben, sind, die ihn so aufregen: Viel eher ist es der seltsame schwarze Stein, den er gefunden hat.
Turner kommt da eine Idee: Er beschließt, Schwarz dazu zu bringen, ihm zu helfen. Deshalb weist er einen der Bauarbeiter, Shane, an, nach Schwarz zu suchen, der sich irgendwo in Marea City aufhalten muss. Shane will zwar protestieren, aber Turner will keine Widerworte hören.
Schwarz trainiert inzwischen mit seinen Pokémon in der Nähe der Zugbrücke – oder zumindest versucht er es, denn Galapaflos will nicht aus seinem Pokéball kommen. Schwarz fragt sein Pokémon daraufhin, ob es etwa auch schlechte Laune hat, ruft es dann aber aus seinem Pokéball, während er ihm erklärt, dass ihm bewusst ist, dass alles noch neu für es ist.
Dann stürzt sich der Trainer begeistert ins Training und befiehlt Galapaflos, Lake und Wasserdüse einzusetzen. Das Pokémon gehorcht allerdings nicht und wendet sich stattdessen von ihm ab.
Während Schwarz darüber seufzt, dass sein neues Pokémon ihm nicht gehorcht, springt Galapaflos ins nahe Wasser und will wegschwimmen. Nur, weil Schwarz schnell reagiert und ihm nachläuft, kann er es aufhalten.
Als Schwarz aus dem Wasser steigt und Galapaflos belehrt, wird er von Shane entdeckt, der von ihm wissen will, ob er etwa Schwarz sei. Nachdem er dem Bauarbeiter das bestätigt hat, verrät dieser ihm, dass Turner nun bereit ist, gegen ihn zu kämpfen.
Schwarz ist sofort begeistert und läuft, noch immer mit Galapaflos in den Armen, zur Arena. Er nimmt an, dass Turners schlechte Laune verflogen sein muss, doch Shane nimmt ihm diese Hoffnung, indem er ihm erklärt, dass diese noch ein paar Tage andauern wird.
Schließlich erreicht Schwarz die Arena, während er darüber sinniert, dass ihm Turners Laune im Grunde egal sein kann – nun, da er gegen ihn kämpfen kann, blockiert ihn dieser fehlende Orden nicht mehr und er kann bald weiter in Richtung Top Vier reisen. Wenn er sich nicht beeilt, fängt die Liga ansonsten noch ohne ihn an.
Schwarz verwendet eine Reihe von Liften, um tiefer in die Arena vorzudringen, wie ihm aus seinen Recherchen bekannt ist. Dabei ist er überrascht, wie schnell er zum tiefsten Punkt, an dem Turner auf ihn wartet, gelangt.
Das hört Turner, der Schwarz’ Worte für eine weitere Respektlosigkeit hält: Er erklärt dem Trainer, dass es naturgemäß einfach sein muss, da er schließlich alle Trainer weggeschickt hat. Er soll sich also glücklich schätzen, dass er nur ihn selbst, Turner, besiegen muss, um an den Seismo-Orden zu kommen. Zudem will Turner Schwarz’ vorlautes Mundwerk auf der Zugbrücke vergessen.
Sofort schickt Turner sein erstes Pokémon, Rokkaiman, in den Kampf und befiehlt ihm, Sandgrab einzusetzen. Die Attacke trifft Schwarz, noch bevor er ein anderes Pokémon als Galapaflos, das er noch immer trägt, einsetzen kann.
Als Galapaflos von der Attacke getroffen wird, wird sein Kampfgeist geweckt: Es kontert mit Lake, während es aus Schwarz’ Armen auf das Kampffeld springt. Galapaflos’ Attacke trifft Rokkaiman voll und kann Turners Pokémon beinahe ausschalten. Das beeindruckt den Arenaleiter, der feststellt, dass sein Herausforderer gut vorbereitet in die Arena gekommen ist. Doch trotz des Lobes ist ihm aufgefallen, dass Galapaflos von alleine angegriffen hat. Das muss Schwarz auch zugeben: Die Attacke war wohl nur ein Reflex darauf, angegriffen zu werden, da er Galapaflos erst vor Kurzem gefangen hat.
Nachdem Turner das erfahren hat, will er von Schwarz wissen, ob er ihn etwa für einen Anfänger hält, wenn er seine Arena mit einem nicht trainierten Pokémon in Angriff nimmt. Das streitet Schwarz sogleich ab und erklärt, dass er Turner, einen Experten im Einsatz von Boden-Pokémon, mit einem Pokémon, das einen Vorteil gegenüber diesem Typ hat, herausfordern wollte, wenn er schon zufällig genau rechtzeitig eines gefangen hat.
Diese Worte bringen Turner zum Lachen: Er erklärt, dass Galapaflos ein sehr seltenes Pokémon ist, das einiges auf dem Kasten hat und sich in Karippas entwickeln wird.
Als Schwarz das hört, beschließt er, seinem Pokémon den Namen Rippas zu geben. Anschließend will er sich wieder voller Elan in den Kampf stürzen und befiehlt Rippas, anzugreifen. Dieses Mal ignoriert ihn das Pokémon aber wieder.
Turner ist darüber amüsiert und wechselt sein geschwächtes Rokkaiman gegen Mebrana aus, das Rippas zuerst mit einer Wasserattacke angreift, bevor es mit Schallwelle weitermacht.
Diese Attacke lässt nicht nur Schwarz seine Hände auf die Ohren drücken, sondern auch Rippas die Flossen über dem Kopf zusammenschlagen, während es sich von seinem Gegner wegdreht.
Turner entgeht das natürlich nicht: Er denkt, dass Rippas schon aufgeben will und beschließt, die Vorstellung schnell zu beenden. Deshalb tauscht er sein Pokémon aus und schickt Stalobor in den Kampf.
Dieses klappt die Scheren an seinen Armen und seinem Kopf zu einem Bohrer zusammen und stürzt auf Rippas zu. Der Bohrer trifft mitten auf den Panzer des Galapaflos.
Turner lacht übermütig und verkündet, dass sich sein Gegner zwar verstecken kann, so lange er will – dem überlegenen Kampfgeist seiner Pokémon kann er aber so nicht entgehen.
Schwarz beobachtet den Kampfverlauf verbissen, doch dann fällt ihm der Gesichtsausdruck seines Pokémons auf.
Stalobor geht inzwischen die Puste aus: Es beendet seinen Bohrangriff und taumelt keuchend von Rippas weg. Das Galapaflos dagegen gähnt nur.
Schwarz fällt für die Ereignisse nur ein Wort ein: Wahnsinn.
Turner fühlt sich geschmeichelt, der annimmt, dass Schwarz über die Kraft seines Stalobor spricht, doch Schwarz stellt das zu Turners Verärgerung schnell richtig: Zwar war Stalobor Angriff auch nicht schlecht, doch selbst diese starke Attacke hat auf Rippas’ Panzer keinen Schaden hinterlassen. Begeistert lobt er sein Pokémon: Ihm war klar, dass es in Schwierigkeiten gesteckt hat, weshalb es sich zurückgezogen hat, um seine Verteidigung zu erhöhen. Da dies auch eine Form des Angriffs ist, ist Schwarz sicher, nun nicht mehr verlieren zu können. Begeistert greift er nach den Flossen des Galapaflos und beginnt, mit ihm zu tanzen, während er wiederholt, dass es der Wahnsinn ist und wie froh er ist, es getroffen zu haben.
Als sich Rippas auf diesen Gefühlsausbruch seines Trainers hin von ihm abwendet, während es errötet, schlägt ihm Schwarz freundschaftlich auf den Panzer und meint, es solle doch nicht so scheu sein.
Turner beobachtet das Geschehen nachdenklich: Er ist beeindruckt davon, wie Schwarz während des Kampfes mit einem Pokémon, das er erst frisch gefangen hat, Freundschaft schließen konnte und den Kampf herumreißen konnte, obwohl er anfangs im Nachteil gewesen ist – noch immer ist ein bestimmtes Funkeln in den Augen des Trainers zu sehen. Turner muss feststellen, dass der Junge wirklich gut ist, und das Aloe und die anderen Arenaleiter nicht übertrieben haben.
Zur gleichen Zeit beenden die Arenaleiter Orion Citys in ihrer Arena ihren Tee und beschließen, dass es Zeit ist, zum Museum von Septerna City aufzubrechen. Vegimak, Sodamak und Grillmak warten bereits auf sie.
In Septerna City halten Aloes Nagelotz Ausschau nach etwas, können aber nichts entdecken. Das irritiert Aloe, die mit etwas Verdächtigem rechnet: Sie ist überrascht, dass der Feind noch keine Schritte gemacht hat.
Dabei wird sie von einer fliegenden Kamera in der Form eines Fleknoil, die sich in einem Baum niedergelassen hat, beobachtet. Als Aloe diesen Blick spürt, dreht sie sich um, kann aber nur einen Schwarm Fleknoil entdecken.
Schwarz ist derweil überrascht davon, dass die anderen Arenaleiter Turner von ihm erzählt haben.
Turner bestätigt ihm das und erklärt, dass ihm von Anfang an klar gewesen ist, dass Schwarz der Trainer mit dem unverwüstlichen Glauben, von dem sie ihm erzählt haben, sein muss. Diese Worte schmeicheln Schwarz.
Turner fährt fort, dass genau diese Eigenschaft der Grund dafür ist, weshalb er ihm etwas verdammt Beunruhigendes erzählen will. Da wird Schwarz sofort hellhörig. Deshalb meint Turner, dass Schwarz bewusst sein muss, dass man ihn den Bergwerkskönig nennt, weil das Geschäft mit dem Graben nach Erzen sein Geschäft ist – immerhin tut er es nicht dafür, einfach nur bekannt zu werden. Doch gibt es etwas, das ihn beunruhigt: Etwas, das er vor nicht allzu langer Zeit ausgegraben hat, während er im Wüstenresort mit Grabungen beschäftigt war: Ein Stein, in dem unglaubliche Energie steckte, wie er ihn noch nie gesehen hatte und der sehr alt war.
Da er der Meinung war, dass er das Etwas in dem Stein nicht kontrollieren könnte, hat er eine Freundin, Aloe, um Hilfe gebeten. Immerhin ist sie Expertin für antike Gegenstände und Schätze, deshalb dachte er, dass sie etwas über den Stein in Erfahrung bringen könnte. Aloe, die sich sofort mit dem Stein beschäftigte, konnte herausfinden, dass es sich dabei um den Dunkelstein handelt.
Dann fragt Turner Schwarz, ob ihm bewusst ist, dass sein Galapaflos ein Pokémon ist, das bereits vor einhundert Millionen Jahren durch die Meere geschwommen ist und möglicherweise bereits auf der Welt war, als „es“ zum Dunkelstein wurde.
Schwarz versteht nicht, was Turner mit „Dunkelstein“ und „es“ sagen will. Deshalb erinnert Turner ihn an eine uralte Legende Einalls: Die vom Schwarzen Drachen.
Diese Worte erinnern Schwarz an das, was Team Plasma in Stratos City gesagt hat. Doch da fährt Turner schon fort und erklärt, dass der Name des Schwarzen Drachen Zekrom ist.
Und dass Aloe herausfinden konnte, dass der Dunkelstein der Schwarze Drache Zekrom selbst ist.
Charaktere und Pokémon
Charaktere
- Schwarz
- Turner
- Turners Angestellte
- Benny
- Colin
- Maik
- Aloe
- Bautrupp (Vorstellung)
- Baldur (Vorstellung)
- Team Plasma-Rüpel (Vorstellung)
- Aquilus (Vorstellung)
Pokémon
Gesammelt in
Sprache | Verlag | Titel | Datum |
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Englisch | VIZ Media | Pokémon Black & White, Band 10 | |
Japanisch | Shogakukan | Pocket Monsters Special, Band 47 | |
Deutsch | Panini Comics | Pokémon Schwarz und Weiß, Band 5 | |
Englisch | VIZ Media | Pokémon Adventures Black & White, Band 5 | |
Englisch | Shogakukan Asia | Pokémon Adventures, Band 47 |