VS. Skallyk – „Panik auf der Leinwand“
Arc | S2 W2 Kapitel 6 |
Nummer | Kapitel 530 |
Seitenanzahl | 28 Seiten (davon 1 Titelseite und 1 Anhangsseite) |
Englischer Titel (VIZ) | Movie Panic |
Übersetzt | Kino-Panik |
Englischer Titel (ShA) | VS. Vullaby |
Übersetzt | Gegen Skallyk |
Japanischer Titel | VS バルチャイ – ムービーズ・パニック |
Übersetzt | Gegen Skallyk – Panik bei den Filmen |
Neue Charaktere |
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Neue Pokémon | |
Weiteres | Diskussionstopic im BisaBoard |
Zusammenfassung
Es ist der Morgen des Bildungsausfluges. Langsam besteigen die Schüler einen Bus, und Leo erzählt Matisse, wie sehr er sich auf den Ausflug und die kommenden Ereignisse freut. Matisse erinnert ihn daran, nicht zu entspannt zu sein, da Cheren ihnen gesagt habe, dass der Ausflug eine zusätzliche, spezielle Unterrichtseinheit sei, also irgendwie in Zusammenhang mit Kämpfen stehen muss.
Die Mädchen sind begeistert: Weißy will wissen, wohin es geht, doch Cheren will das erst im Bus erklären. Das führt dazu, dass Martha, Sonja und Linn darüber spekulieren, ob es etwa zur Einklangspassage oder zur Markthalle von Marea City gehen könnte. Das regt Matisse natürlich wieder auf: Dass die Mädchen nur daran denken können, Spaß zu haben!
Leo will ihn beruhigen, indem er ihn daran erinnert, dass nur wegen dieser drei Weißy es geschafft hat, sich in der Klasse einzufinden. Aber auch damit ist Matisse nicht zufrieden, da es für ihn unverständlich ist, wie ein Mädchen mit Kampfkünsten wie Weißy sich mit diesen drei abgeben kann. Währenddessen blickt sich Leo nach Schwarzy um, der gerade einsteigt.
Leo will Schwarzys Aufmerksamkeit auf sich ziehen, aber der ignoriert ihn und setzt sich neben Weißy, wobei er Tarni zur Seite stößt, was in Weißy Entsetzen hervorruft. Zwar fragt er sie, ob er Platz noch frei sei, doch da verkündet Cheren, dass nun alle sitzen bleiben sollen, da sie losfahren. Die drei Mädchen beneiden Weißy, während Leo von Schwarzys Vorgehen beeindruckt ist. Matisse hat dafür nur ein Schnauben übrig.
Schließlich erzählt Cheren den Schülern, wo es hingehen soll: Pokéwood. Diese Eröffnung schockiert Leo und Matisse, die sich fragen, was sie an einem Ort, an dem Filme gedreht werden, über Kämpfe lernen können.
LeBelle und Glibunkel beobachten, wie der Bus abfährt. Mit seinem Fernglas beobachtet LeBelle, dass Schwarzys aktuelles Ziel Weißy ist und sinniert über Team Plasma und dass nun offenbar Achromas die Verbrecher anführt, nachdem N verschwunden ist. Außerdem denkt er über die Speicherkarte, die offenbar einem damals zehnjährigen Mädchen anvertraut wurde, nach, die Informationen beinhalten soll, mit der die Achromas-Maschine ausgeschaltet werden kann.
Auch Schwarzy denkt darüber nach. Weißy ist inzwischen die Einzige auf seiner Liste, bei der er eine Verbindung zu Team Plasma nicht ausschließen kann.
Weißy hingegen denkt darüber nach, dass Schwarzy der Einzige in der Klasse ist, mit dem sie noch nicht befreundet ist. Deshalb fleht sie in Gedanken N an, die Busfahrt möge bald vorbei sein.
Endlich erreicht der Bus das Ziel. Direkt nach dem Aussteigen wird die Klasse vom Besitzer von Pokéwood, Mr. Woody, begrüßt. Er kündigt an, dass die Führung sofort losgehen wird. Er zeigt ihnen persönlich das Pokéwood-Studio, in dem sie ihre eigenen Kurzfilme drehen können, und das Pokéwood-Kino, in dem die Filme anschließend gezeigt werden. Ebenso ist es ihnen erlaubt, die Garderobe, das Maskenzimmer und den Requisitenraum anzuschauen. Mr. Woody hofft, dass die Schüler einen schönen Tag haben werden, bevor er sie in Ruhe die Einrichtungen ausprobieren lässt.
Das nutzt Weißy, um von Schwarzy zu entkommen. Sie entdeckt Martha, Sonja und Linn, die gerade überlegen, welchen Film sie auswählen sollen: „Liebe auf den ersten Blick“ oder doch lieber „Eine unvergessliche Erinnerung“? Weißy hingegen will lieber nur zuschauen.
Da tritt eine schwarzhaarige Frau mit einem Simsala an die vier Mädchen heran. Sie denkt, dass Weißy in ihren Gedanken verloren ist und will ihr helfen, sich zu entscheiden. Dabei drückt Simsala Weißy einen Löffel in die Hand. Mit großen Augen muss Weißy mit ansehen, wie der Löffel zu wackeln beginnt und einen Film auf dem Touchscreen eines Automaten auswählt. Die Frau erklärt, dass ihr Schicksal sie zu diesem Film geführt hat und bietet ihr an, ihr den Maskenraum zu zeigen.
Während Weißy noch immer geschockt ist, sind die anderen drei Mädchen begeistert: Sie haben die Frau erkannt: Sabrina, eine bekannte Schauspielerin.
Matisse ist inzwischen im Studio und sieht zu, wie eine grüne Leinwand aufgebaut wird. Dabei knurrt er ständig.
Als Cheren und die drei Mädchen auftauchen und erklären, dass Weißy in einem Film mitspielen wird, dreht sich Matisse zu ihm um und will wissen, was für einen Sinn Filme hätten. Immerhin habe er die Trainerschule begonnen, um stärker zu werden. Er versteht den Sinn des Chor-Wettbewerbs, bei dem sie den Umgang mit Attacken wie Gesang lernen können, und des Kulturfests, bei dem es die Möglichkeit gibt, gegen Besucher zu kämpfen, nicht aber den der Filme.
Cheren nimmt den Wutausbruch seines Schülers gelassen hin. Dann weist er ihn darauf hin, die Kampffähigkeiten eines bestimmten Schauspielers zu beobachten: „Super-Sandro“ wird nämlich von Sandro gespielt. Matisse versteht immer noch nicht. Schauspieler haben schließlich ein Skript, dem sie folgen.
Leo dagegen, der gerade das Skript liest, erzählt ihm, dass Weißy die Heldin spielt, die einen Vergnügungspark vor Super-Sandro beschützen muss.
Schließlich ist es so weit: Das Team ist bereit, mit dem Filmen zu beginnen.
Während Sandro auf einer erhöhten Plattform steht, erzählt eine Stimme vom Vergnügungspark, über dem ein dunkler Schatten schwebt.
Leo wundert sich inzwischen, weshalb alles grün ist. Deshalb erklärt ihm Cheren, dass es sich dabei um eine Technik namens Bildfreistellung handelt, bei der die Hintergründe in der Nachbearbeitung eingesetzt werden. Das begeistert Leo, doch dann werden die beiden dazu ermahnt, leise zu sein, da jetzt die Stelle, in der die Heldin auftritt, beginnt.
Weißy, die jetzt ein Superhelden-Kostüm mit kurzem Rock und Maske trägt, betritt die Bühne gemeinsam mit Tarni auf ihrer Hand. Sie kündigt an, dass sie den Vergnügungspark vor Super-Sandro beschützen werde. Ihre Klassenkameradinnen, Leo und Cheren sind von ihrem Auftritt begeistert, Matisse weniger.
Weißy macht es merklich Spaß: Sie fühlt sich hinter der Maske weitaus sicherer als sonst und stellt sich jetzt als Tarnpignon-Girl vor, die ihr Pokémon in den Kampf schickt.
Leo blickt sich inzwischen um, da er bemerkt hat, dass Schwarzy nicht bei ihnen ist. Matisse weist ihn aber darauf hin, dass der Dreh gerade interessanter sei, denn Super-Sandro setzt gerade seine Pokémon, ein Gladiantri und ein Skallyk, ein, sodass es zu einem Kampf kommt. Matisse erkennt jetzt, worum es beim Kampf geht: Der Text ist vorgegeben, aber der Kampf ist echt. Der Regisseur bestätigt das: Immerhin sei das das Geheimnis hinter dem Erfolg von Pokéwood.
Weißy denkt inzwischen darüber nach, dass N den Film sehen könnte, wenn er veröffentlicht wird. So würde er vielleicht damit beginnen, nach ihr zu suchen. Das gibt ihr das Selbstbewusstsein, weiterzumachen. Sie befiehlt Tarni, Megasauger einzusetzen. Die Attacke besiegt Gladiantri mit einem Schlag. Super-Sandro muss zugestehen, dass Tarnpignon-Girl ganz gut ist, aber er mit seinen dunklen Künsten aber siegreich sein würde.
Da aber fällt Skallyk besiegt zu Boden. Weißy ist verwirrt: Bisher hat sie noch nichts gemacht. Doch der Grund ist bald zu erkennen: Vor ihr erscheint plötzlich ein riesiger Despotar-Roboter.
Der Regisseur erklärt, dass es sich dabei um das Mecha-Despotar, das für den Film „Eine ungeheure Begegnung 2“ benutzt werden soll, handelt. Das erinnert den Kameramann daran, dass er wohl vergessen hat, es abzudrehen. Diese Aussage bringt ihm einen Schlag mit dem Skript des Regisseurs ein, der erklärt, dass der Roboter programmiert ist, automatisch einen Kampf zu beginnen, wenn er einem Pokémon begegnet.
Das muss auch Weißy miterleben, die inzwischen von dem riesigen Roboter durch die Gegend gewirbelt wird. Der Regisseur will das Filmen schon abbrechen, aber Sandro bittet ihn, weiterzumachen, als er nach oben, zum Rand des Greenscreens, blickt. Denn dort hat sich jemand aufgebaut, der Mecha-Despotar anweist, sofort aufzuhören und der sich als Zwottronin-Kid vorstellt: Schwarzy. Dieser Auftritt begeistert natürlich seinen Fanclub und entsetzt Leo und Matisse.
Schwarzy weist Zwottronin an, Kalkklinge einzusetzen, während sie beide von oben herab springen. Während das Pokémon den Roboter angreift und leicht ausschalten kann, bringt Schwarzy Weißy und Tarni in Sicherheit, wobei er sie erneut auf den Armen trägt, als wäre sie seine Braut. Der Regisseur ist begeistert von diesem Endergebnis, auch wenn er den Kameramann noch einmal ins Gesicht boxt.
Als Sandro weggeht, hält Cheren, begleitet von seinem Serpifeu, ihn auf. Er bedankt sich bei ihm für seine Professionalität und seine Entscheidung, den Film weiterlaufen zu lassen.
Sandro hingegen bedankt sich bei Cheren, da es immerhin seinem Schüler gelungen ist, die Situation in Ordnung zu bringen – und spricht ihn dabei mit seinem Namen an. Cheren ist überrascht, dass er sich an ihn erinnert.
Sandros Ansicht nach ist das selbstverständlich: Immerhin war Cheren der Zweitplatzierte der Pokémon-Liga vor zwei Jahren. Außerdem hat er seine, Sandros, Arena herausgefordert.
Cheren aber erklärt, dass er sich an nichts von all dem erinnphern kann, sondern seine Erinnerung an seine Reise beim Erreichen von Marea City endet und die einzige Arena, an deren Herausforderung er sich erinnern kann, die von Orion City ist.
Schließlich will Cheren wissen, weshalb Sandro wieder ins Filmgeschäft zurückgekehrt ist. Sandro mein, dass es sein Traum sei: Dadurch, dass er Geschichten, die die Verbindung zwischen Menschen und Pokémon zeigen, abbildet, will er Leute inspirieren. Außerdem ist er nicht der einzige Arenaleiter, der seine Arena aufgegeben hat, um sein Leben zu leben. Da die Arenen aktuell neu zusammengestellt werden, ist momentan auch die Arena von Eventura City momentan leer. Dabei wirft er Cheren einen aufmunternden Blick zu.
Dieser versteht die Geste, kann es aber nicht glauben: Er soll ein Arenaleiter werden? Sein Serpifeu dagegen scheint sehr glücklich über diese Idee.
Im Filmpalast hat inzwischen die Vorstellung des Filmes, den die Schüler an diesem Tag gedreht haben, geendet. Das Publikum scheint begeistert, nur Weißy wirkt peinlich berührt.
Als die Mädchen gemeinsam den Filmpalast verlassen, unterhalten sie sich über die Person, die die Idee für Pokéwood hatte. Sie soll auch einiges in Rayono City geleistet haben und ist wohl nur ein paar Jahre älter als sie – im gleichen Alter wie Cheren.
Währenddessen geht eine junge Frau an den Mädchen vorbei, um mit einer Mitarbeiterin von Pokéwood zu sprechen. Diese erzählt, dass ihre Pokémon an diesem Tag gut gearbeitet haben und Sandro sich bedankt. Auch die junge Frau bedankt sich – bei ihrem Pokémon, dem Skallyk mit dem Namen Skally.
Auf dem Rückweg zur Schule redet Schwarzy Weißy zu, dass sie doch auch mehr unternehmen sollten, so wie Tarnpignon-Girl und Zwottronin-Kid. Sie könnten ja wieder Daten für den Pokédex sammeln gehen. Weißy will ihm entkommen, und Matisse ist wieder einmal wütend, dass Schwarzy den Pokédex benutzt, um zu flirten.
Bei der Schule angekommen, entlässt Cheren die Schüler – nach Hause oder ins Schülerheim. Die Mädchen aber trommeln alle anderen Mädchen noch einmal zusammen, weil sie flüsternd darüber reden wollen, wie sie das Kulturfest interessanter machen könnten. Sie überlegen, einen Sänger für ein Live-Konzert einzuladen und ein Mädchen schlägt Mica vor. Die anderen sind begeistert, doch Matisse macht das Getuschel wieder einmal wütend.
Er stürmt mitten in die Menge der Mädchen und herrscht sie an, nicht so einen Lärm zu machen, da Cheren ihnen doch gesagt hat, nach Hause zu gehen.
Das geht den Mädchen zu weit: Sie beginnen, mit ihm zu streiten, da sie nichts Falsches machen. Matisse ist aber der Meinung, dass sie den wichtigen Punkt beim Kulturfest vergessen. Die Mädchen nennen ihn daraufhin einen Streber und herrschen ihn an, doch nicht Mädchen zu belauschen. Immerhin habe er eine jüngere Schwester, er sollte Mädchen also besser verstehen. Sonja geht so weit, zu sagen, dass ihr seine Schwester leid tue, einen solchen Bruder zu haben.
Da reicht es Matisse. Er ruft sein Vibrava aus dem Pokéball und lässt es Ultraschall einsetzen. So werden die Haare und Röcke der Mädchen in die Luft gewirbelt, und sie beschimpfen ihn, was er nicht auf sich sitzen lassen will.
Schließlich greift Leo ein. Es gelingt ihm, Matisse wegzudrücken und die Situation so zu entschärfen.
Bevor die beiden zum Schülerheim gehen, fällt Matisse ein Medaillon auf dem Boden auf. Er fragt sich, welcher der „Zicken“ es gehören könnte, da nur Mädchen solchen Firlefanz im Kopf hätten.
Plötzlich fällt etwas aus dem Medaillon. Matisse schaut es genauer an und fragt sich, worum es sich bei der Speicherkarte, die jetzt in der Hand hält, handeln könnte.
Charaktere und Pokémon
Charaktere
- Klassenkameraden
- Leo
- Matisse
- Cheren
- Linn
- Martha
- Sonja
- Weißy (auch als Tarnpignon-Girl)
- Schwarzy (auch als Zwottronin-Kid)
- LeBelle (Vorstellung: als Lex Bello)
- N (Vorstellung)
- Achromas (Vorstellung)
- Team Plasma-Rüpel (Vorstellung)
- Mr. Woody
- Pokéwood-Besucher
- Sabrina
- Filmcrew
- Sandro (auch als Super-Sandro)
- Regieassistent
- Regisseur
- Schwarz (Vorstellung)
- Lilia (Vorstellung)
- Grau (Vorstellung)
- Leo (Vorstellung)
- Benson (Vorstellung)
- Pokéwood-Angestellte
- Weiß
Pokémon
- Wingull (Sonjas)
- Tarnpignon (Weißys Tarni)
- Glibunkel (LeBelles)
- Westliches Schalellos
- Eneco
- Driftlon
- Simsala (Sabrinas)
- Skallyk (Weiß’ Skally)
- Gladiantri
- Despotar (Mecha)
- Zwottronin (Schwarzys)
- Lombrero
- Ninjatom
- Teddiursa
- Serpifeu (Cherens)
- Vibrava (Matisses)
Gesammelt in
Sprache | Verlag | Titel | Datum |
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Japanisch | Shogakukan | Pocket Monsters Special, Band 52 | |
Englisch | Shogakukan Asia | Pokémon Adventures, Band 52 | |
Englisch | VIZ Media | Pokémon Adventures Black 2 & White 2, Band 1 | |
Deutsch | Panini Comics | Pokémon Schwarz 2 und Weiß 2, Band 1 |