VS. Megalon – „Ein zorniger Junge“
Arc | S2 W2 Kapitel 11 |
Nummer | Kapitel 535 |
Seitenanzahl | 22 Seiten (davon 1 Titelseite und 1 Anhangsseite) |
Englischer Titel (VIZ) | Angry Boy – Beheeyem |
Übersetzt | Wütender Junge – Megalon |
Japanischer Titel | VS オーベム – アングリー・ボーイ |
Übersetzt | Gegen Megalon – Wütender Junge |
Weiteres | Diskussionstopic im BisaBoard |
Zusammenfassung
Auf der Fähre muss Matisse seufzen, als er bemerkt, dass seine Schwester ebenfalls an Bord ist. Die beiden befinden sich unter Deck, außerhalb des Sichtbereiches ihrer Klassenkameraden, die die Überfahrt nach Stratos City genießen.
Seine Schwester entschuldigt sich bei Matisse. Sie befürchtet, dass ihr Bruder über ihr Verhalten wütend ist, doch der ist nur überrascht, aber zufrieden, da er annimmt, dass es ihr besser gehen muss. Das Mädchen erklärt daraufhin, dass sie sich Sorgen um ihn gemacht habe, weil sie nichts mehr miteinander geredet haben, nachdem er begonnen hat, zur Schule zu gehen. Auch beim Chor-Wettbewerb konnten sie nicht miteinander reden.
Matisse entschuldigt sich, denkt aber an die Information, die er auf der Speicherkarte gesehen hat. Er erinnert sich daran, dass ein Mädchen aus seiner Klasse zu Team Plasma gehören muss. Zum ersten Mal in fünf Jahren hat er die Möglichkeit, tatsächlich etwas zu tun, nachdem er sich so auf die Suche nach Team Plasma konzentriert hat, dass sich seine Schwester bereits Sorgen um ihn gemacht hat. Deshalb beschließt er, ihr nichts über seine Entdeckung zu erzählen, bis er Felilou gefunden hat und erklärt ihr, dass er viel für die Schule zu tun hat, weshalb sie sich unter Deck verstecken soll. In Stratos City angekommen wird ihm schon etwas einfallen. Diese Lösung entzückt seine Schwester.
Schließlich ist die Skyline von Stratos City sichtbar. Die Mädchen aus der Klasse, die die Stadt zum ersten Mal sehen, sind begeistert über die Höhe der Wolkenkratzer.
Währenddessen wacht Leo, der die Überfahrt über geschlafen hat, auf und muss sich gemeinsam mit seinem Kapuno beeilen, um vom Schiff zu kommen. In dem Moment, an der er an einer Tür, die unter Deck führt, vorbeiläuft, öffnet sich diese und Matisses Schwester, auf der Suche nach ihrem Bruder, tritt heraus. Leos Kapuno, das nicht mehr rechtzeitig stehen bleiben kann, läuft auf sie zu, sodass sie erschrickt und gegen die Reling stößt. Sie verliert das Gleichgewicht und stürzt auf die Wasseroberfläche zu.
Leo reagiert schnell und greift nach ihrer Hand, um sie aufzufangen. Erst dann erkennt er in ihr Matisses Schwester, läuft rot an und beginnt zu dampfen, weil ihm bewusst wird, dass er jetzt die Hand eines Mädchens hält. Er schreit sich selbst an, ihre Hand jetzt nicht loszulassen, damit sie nicht ins Meer fallen kann.
Gemeinsam mit seinem Kapuno, das am Schwanz von Leos Hose zieht, gelingt es ihm schließlich, das Mädchen zu retten. Die beiden Kinder und das Pokémon müssen erschöpft nach Luft schnappen, bis sich Leo entschuldigt, das Mädchen erschreckt zu haben. Es erklärt, selbst darüber überrascht zu sein, erzählt dann aber von einem Kapuno mit böse dreinschauenden Augen, das sie vor langer Zeit getroffen habe.
Leo meint daraufhin, dass sein Kapuno hinter ihm stehe und er der Ansicht sei, dass es keine bösen Pokémon gebe, sondern diese nur von bösen Menschen gezwungen werden könnten, Böses zu tun. Das böse dreinschauende Kapuno wäre mit einem guten Trainer sicher ein nettes Pokémon.
Als Leo Matisses Schwester anbietet, Kapuno zu streicheln, wird das Gespräch von Matisse beobachtet. Er tritt hinter der Wand, hinter der er sich versteckt hat, vor und erschreckt damit Leo – der noch viel mehr in Panik verfällt, als Matisse plötzlich vor ihm auf die Knie fällt und sich verbeugt. Matisse bittet Leo darum, nichts von der Anwesenheit seiner Schwester zu erzählen, wobei dieser gerne hilft.
So schleichen sich die drei gemeinsam mit Kapuno von Bord, wobei sich das Mädchen hinter den beiden Jungen versteckt. Cheren unterhält sich inzwischen mit Micas Papa, der keine Dankbarkeit des Lehrers annehmen will und ankündigt, die Klasse und Mica in einer Woche wieder abzuholen.
Cheren will schließlich wissen, weshalb ihr Papa sich bei Schwarzy so überschwänglich bedankt hat. Sie erklärt daraufhin, dass er früher ein Filmstar gewesen ist und vor einem Jahr, als sie selbst in Pokéwood einen Film gedreht hat, wieder in das Filmgeschäft einsteigen wollte. Dabei gab er den Posten des Kapitäns aufgeben und jeden Tag in Pokéwood herumhängen. Als aber „Tarnpignon-Girl und Zwottronin-Kid“ erschienen ist, musste er erkennen, dass sie viel besser als er und gab seine Filmkarriere wieder auf.
Deshalb bedankt sich auch Mica bei Schwarzy und Weißy, da dank ihnen wieder Friede bei ihr zu Hause eingekehrt ist.
Weißy ist über die Enthüllung, dass der Film ein so großer Erfolg geworden ist, überrascht. Schwarzy erklärt ihr, dass es in Pokéwood gezeigt wurde und sogar heruntergeladen werden kann. Das erinnert Weißy daran, dass sie eine Art Vertrag unterschreiben musste, beschließt dann aber, dass sie lieber nach dem suchen sollte, was N ihr aufgetragen hat.
Bei diesen Gedanken überkommt sie die Vorstellung, dass N den Film und alles, was sie darin gemacht hat, gesehen haben könnte. Sofort beginnt sie nervös zu zappeln und erklärt in ihren Gedanken N, dass es nicht so sei, wie er sich das denken würde.
Martha, Sonja und Linn denken inzwischen, dass Weißy einfach nur zurückhaltend wäre und loben sie für ihre Errungenschaft, Mica zu helfen. Weißy stößt nur mit Tränen in den Augen aus, dass es nicht das sei.
Da verkündet Cheren, dass die Klasse nun zwei Stunden Freizeit habe. Die Schüler sind begeistert: Sofort teilen sie sich in Gruppen auf. Manche wollen die Namenbewerter sehen, andere wollen von Cheren, dass er ihnen die Arena von Stratos City zeigt. Die Mädchen fragen Schwarzy, was er vorhat, worauf er erklärt, noch ein wenig die Meeresluft genießen zu wollen. So verabschieden sich die Mädchen von ihm, die sich Stratos-Eis holen und ihm etwas mitbringen wollen.
Da bemerken sie aber, als Mica plötzlich laut aufschreit: Sie sehen sich um und bemerken, dass Mica bei einem Mann, der am Boden liegt und dessen Gesicht mit etwas beschmiert ist, kniet. Auch Matisse, Leo und Matisses Schwester bemerken den Wirbel.
Schwarzy und Weißy laufen zu ihnen und wollen wissen, was passiert ist. Mica erklärt, dass der Mann zum Planungsteam von Einalls Sängerwettbewerb gehöre und sie sich mit ihm treffen wollte, aber er plötzlich in diesem Zustand aufgetaucht sei.
Der Mann erklärt, dass er von zwei maskierten Menschen angegriffen wurden, die sein Laukaps mitgenommen und dabei erklärt hätten, dass sie es befreien würden.
Diese Worte treffen bei Schwarzy, Weißy und Matisse nicht auf taube Ohren. Matisse bittet Leo darum, sich um seine Schwester zu kümmern und beruhigt das Mädchen damit, dass Leo es bei der Pokémon-Liga unter die besten Acht geschafft habe.
Mica erkennt inzwischen, dass die Substanz im Gesicht des Mannes der Schleim eines Sleimok ist. Sie erklärt, dass Trainer mit diesem Pokémon oft in der Nähe des Eingangs zu Kanalisation, der sich bei einem der Piers befindet, zu finden sind. Deshalb ruft sie ihr Rollum aus dem Pokéball und beschließt, das Laukaps zu retten.
Völlig überraschend schließt sich Weißy Mica an, sehr zur Überraschung der anderen drei Mädchen. Sie hofft, dass die anderen Mitglieder Team Plasmas etwas über den Verbleib Ns wissen könnten. Schwarzy und Matisse schließen sich den beiden an, da sie der Ansicht sind, mit mehr Leuten bessere Chancen zu haben. Als das Quartett aufbricht, bittet Schwarzy noch die anderen drei Mädchen darum, bei dem Mann zu bleiben, bis ein Krankenwagen eintrifft.
Micas Begleiter haben auf dem Weg zur Kanalisation unterschiedliche Gedanken: Während Matisse voller Wut daran denkt, Team Plasma endlich gefunden zu haben, kann Weißy nur an N denken, während sich Schwarzy über die Hindernisse, die er zu überwinden hat, Gedanken macht.
Am Eingang zur Kanalisation angekommen, bemerken sie, dass das Schloss der Tür herausgeschnitten wurde. Mica erklärt, dass das nicht die Trainer, von denen sie gesprochen hat, gewesen sein könnten, da diese in der Kanalisation arbeiten würden. Es muss also das Werk von jemand anders sein.
In der Kanalisation befindet sich nicht viel Wasser. Wie Mica erklärt, liegt das an der aktuellen Jahreszeit und sie schärft ihren Begleitern ein, vorsichtig zu sein, da der Feind an vielen Stellen lauern könnte.
Da will Schwarzy von Weißy wissen, weshalb sie beschlossen hat, Mica zu begleiten. Sie stammelt ein wenig, doch bevor sie antworten kann, fährt Matisse ihn an, doch nicht immer das Mädchen anzubaggern.
In diesem Moment bemerkt Mica etwas: Auf einem erhöhten Pfad erkennt sie einige Schatten, die die Gruppe plötzlich mit Gift-Attacken angreifen. Sofort ziehen sich die vier hinter eine Wand zurück, um den Angriffen auszuweichen.
Als Schwarzy vorsichtig um die Ecke blickt, erkennt er eine Reihe von Sleimok mit ihren in schwarz gekleideten Trainern, die Schwarzy an die Gestalten, die er beim Kampf gegen Boreos gesehen hat, erinnern. Hinter diesen halten sich zwei der Sieben Weisen Team Plasmas auf, die er als Aquilus und Viridus erkennt.
Schwarzy fährt herum, als Matisse plötzlich davon zu sprechen beginnt, dass er seit fünf Jahren auf diesen Moment warte. Er hat inzwischen sein Vibrava aus dem Pokéball gerufen und will seine Wut entfesseln. Schwarzy will ihn zurückhalten, doch Matisse hört nicht auf ihn und befiehlt seinem Pokémon, Feuerodem einzusetzen.
So gehen auch die gegnerischen Sleimok zum Angriff über. Sie schießen durch einen Gang auf die Trainer zu, wobei Matisse von den beiden Mädchen und Schwarzy getrennt wird. Matisse kann in einem Kanal, in den er durch abgebrochene Gitterstäbe flüchten kann, Zuflucht nehmen. Kurz macht er sich Gedanken um seine Kameraden, schärft sich dann aber ein, wütend bleiben zu müssen, um gegen Team Plasma kämpfen zu können.
Da spürt er eine Berührung im Rücken, als ihm jemand einschärft, sich nicht zu bewegen. Er dreht sich um, als der Unbekannte ihn mit seinem Namen anspricht und wissen will, wie viel er von dem, was hier gespielt wird, weiß.
Als Matisse den Unbekannten sieht, bleibt ihm entsetzt der Mund offen stehen: Er sieht ein Glibunkel mit Polizeikappe, das erklärt, von der Internationalen Polizei zu sein.
Achromas befindet sich inzwischen im Tiefkühlcontainer. Er spricht gerade mit Violaceus, von dem er wissen will, weshalb er nicht auf seinen Anruf geantwortet habe. So habe er all seine Untergebenen nach ihm suchen lassen müssen. Achromas vermutet, dass Violaceus vor Angst geflüchtet ist.
Violaceus gibt sich ruhig und begrüßt Achromas zuerst einmal als Kapuzenmann, doch der ist mit beiden Namen zufrieden.
Dann will Achromas eine Geschichte von Violaceus hören: Er lässt sein Megalon Wunderraum einsetzen, wodurch das Pokémon den Weisen in die Luft heben und näher an Achromas, der es sich auf einem Container bequem gemacht hat, heranbringen kann. Er erklärt, von G-Cis gehört zu haben, dass dessen Ideale und die von Violaceus in den letzten fünf Jahren auseinander gegangen sind.
Deshalb lässt er sein Megalon Violaceus bis auf Armlänge heranbringen, sodass er diesem seine Schutzbrille abnehmen kann. Dann will er wissen, wie weit dieser mit der Suche nach dem dritten Drachen, Kyurem, gekommen ist.
Charaktere und Pokémon
Charaktere
- Matisse
- Sonja
- Linn
- Weißy (Vorstellung: als Tarnpignon-Girl)
- Martha
- Matisses Schwester
- Klassenkameraden
- Leo
- Cheren
- Micas Papa
- Mica
- Schwarzy (Vorstellung: als Zwottronin-Kid)
- Sängerwettbewerb-Komiteemitglied
- Neues Team Plasma-Rüpel
- Aquilus
- Viridus
- Achromas
- Violaceus
Pokémon
- Tarnpignon (Weißys Tarni)
- Monozyto
- Kapuno (Leos)
- Dusselgurr
- Piccolente
- Vegimak
- Rollum (Micas)
- Zwottronin (Schwarzys)
- Sleimok
- Vibrava (Matisses)
- Glibunkel (LeBelles)
- Megalon (Achromas’)
Gesammelt in
Sprache | Verlag | Titel | Datum |
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Japanisch | Shogakukan | Pocket Monsters Special, Band 53 | |
Englisch | VIZ Media | Pokémon Adventures Black 2 & White 2, Band 2 | |
Deutsch | Panini Comics | Pokémon Schwarz 2 und Weiß 2, Band 2 | |
Englisch | Shogakukan Asia | Pokémon Adventures, Band 53 | September 2018 |