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Kapitel 541

Arc S2 W2 Kapitel 17
Nummer Kapitel 541
Seitenanzahl 25 Seiten (davon 2 Titelseiten)
Japanischer Titel kein Titel
Neue Charaktere
  • Magno
  • Professor Burnett
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Kapitel 541

Zusammenfassung

Während er eine Unterwasserwelt vor sich hat, nennt jemand Cherens Namen. Er blinzelt verwirrt und bemerkt, auf dem Boden zu liegen, sodass er sich aufsetzt und die Schüler seiner Klasse und Mica um sich herum sitzen und knien sieht. Er fragt sie, was passiert ist, als plötzlich jemand begeistert ausruft, dass sie alle zu sich gekommen sind und sie dabei als „Schulfreunde“ anspricht.

Die Gruppe blickt sich um und entdeckt einen Jungen mit wilden, rot-orangen Haaren und recht mitgenommener Kleidung, der von einem Ramoth und einem Knarksel begleitet wird. Er fragt sie, ob es ihnen kalt sei und bittet sein Ramoth, das Holz, das er und Knarksel angeschleppt haben, in Brand zu stecken.

Während Mica und Cheren den Jungen verständnislos anblicken, sind Sonja, Linn und Martha bei seinem Anblick wenig begeistert. Als ihr Lehrer von ihnen wissen will, ob sie den Jungen erkennen, meint Sonja, dass sie ihn nie vergessen würden, aber nicht mehr wüssten, wie er heißt. Sie erklärt nämlich, dass er am ersten Schultag suspendiert wurde.

Das erinnert Cheren an etwas: Ihm fällt ein, dass er davon gehört hat, dass ein Schüler aus Klasse E suspendiert wurde, nachdem er ein Gemetzel begonnen hat und rätselt über dessen Namen.

Als ihm einige falsche Namen zu Ohren kommen, wird der Junge wütend: Lauthals erklärt er, Schüler Nummer 6 der 75. Generation von Schülern, Magno, zu sein. Außerdem hat er kein Gemetzel, sondern einen respektablen Pokémon-Kampf begonnen.

Nach der Eingangszeremonie ist er nämlich mit den anderen Schülern in die Klasse gegangen, hat sich begeistert umgesehen, schließlich Schwarzy, Leo und Matisse ausgewählt und auf diese sein Ignivor und sein Kaumalat losgelassen. Es kam zu einem Drei-gegen-eins-Kampf, bei dem der Klassenraum verdreckt, nass und verkohlt wurde, die Fenster und Wände wurden zerstört.

Als Magno zitiert, dass ein Kampf immer beginne, wenn sich die Blicke zweier Trainer träfen, will sich Sonja auf ihn stürzen. Cheren kann sie aber davon abhalten.

Plötzlich ruft jemand laut, dass sie an dem Ort, an dem sie sich befinden, kein Feuer entzünden dürften. Da taucht auch schon ein Apoquallyp auf, das die Flammen löscht. Der Trainer des Pokémon schärft Magno ein, dass er das nicht einfach machen dürfe.

Als Cherens Blick auf den hinzugekommenen Trainer fällt, erkennt er ihn: Es ist Benson, der Arenaleiter von Abidaya City, ein blauhaariger, muskulöser und braungebrannter Mann, der nur mit einer langen Badehose bekleidet ist. Auch Benson erkennt Cheren und die beiden tauschen sich kurz auf ihr Treffen vor zwei Jahren, während der Pokémon-Liga, aus. Dabei fällt Benson auf, wie anders Cheren inzwischen ist.

Benson erklärt, dass sie sich im Unterseetunnel, der Abidaya City und Ondula miteinander verbindet, befinden.

Magno meint, während seiner Suspension viel Zeit gehabt zu haben. Deshalb habe er Benson in Abidaya City geholfen. Dieser habe ihn am Tag zuvor, als er wieder zur Schule kommen durfte, nach Eventura City gebracht, doch dort angekommen, musste er feststellen, dass der Klassenraum leer war. Deshalb folgte er der Klasse nach Stratos City, wurde aber von einem hellen Licht geblendet, als sich Bensons Boot beinahe dem Hafen genähert hat. Dass die Stadt eingefroren wurde, nehmen die Schüler, Cheren und Mica mit Unglauben zur Kenntnis.

Dann fährt Marlon fort, wie sie beide die Klasse ohnmächtig am Hafen gefunden und zum Unterseetunnel gebracht haben. Inzwischen wurden weitere Städte Einalls von einem fliegenden Segelboot eingefroren, was vor allem bei Cheren auf ungläubiges Entsetzen stößt.

Da sie nun dabei sind, Kampfkräfte zu sammeln, um zu einem Gegenschlag ausholen zu können, aber die anderen Arenaleiter bis auf Lilia nicht erreichen können, bittet Benson Mica und Cheren darum, ihnen zu helfen. Auch Lilia, die ebenfalls unbeschadet ist, soll bald eintreffen.

Das Gespräch wird von den drei Mädchen aus Cherens Klasse unterbrochen, die den Lehrer darauf hinweisen, dass Schwarzy, Weißy, Leo und Matisse nicht bei ihnen sind. Auch Magno bemerkt, dass die drei, die er am ersten Schultag „fertig gemacht“ hat, nicht da sind. Sonja weist ihn wütend darauf hin, dass viel eher er derjenige gewesen ist, der fertig gemacht wurde. Magno lacht daraufhin nur.

Benson erzählt Cheren dann von drei Mädchen, die sich am Hafen um die Klasse gekümmert haben und will wissen, ob das etwa die fehlenden Schüler sein könnten. Sie sollten bald mit Hilfsausrüstung kommen.

In diesem Moment kommen die Mädchen tatsächlich auf sie zu: Es handelt sich um Zorua, das Weißys Aussehen angenommen hat, und die beiden Mitglieder Team Plasmas, die Rubius begleitet hatten und inzwischen ihre Uniformen abgelegt haben. Begleitet werden die Mädchen, die warme Decken tragen, von den beiden Hypnomorba.

Cheren stürmt begeistert auf Weißy zu, froh darüber, dass ihr nichts geschehen ist. Als sie ihn nur leer anstarrt und schweigt, ist er verwundert, bis Benson und Magno ihm erklären, dass sie nicht sprechen könne. Offenbar hat sie einen Schock erlitten, als Stratos City eingefroren wurde.

Sonja und die anderen beiden Mädchen tuscheln über das, was ihnen Matisse erzählt hat. Sie fragen sich, ob tatsächlich ein weibliches Mitglied Team Plasmas unter ihnen sein könnte, verwerfen die Idee aber, da sie der Ansicht sind, an ihrer Stelle verschwunden zu sein. Weißy ist aber noch immer bei ihnen. Während die beiden Plasma-Mitglieder Decken and die Schüler verteilen, erinnern sie sich daran, dass es doch nur Matisses Vermutungen gewesen sind – eine so böse Organisation wie Team Plasma würde sich nie um ohnmächtige Leute kümmern.

Deshalb gehen sie zu Weißy und ermutigen sie, sich Zeit zu lassen, während sie ihr anbieten, ihr zu helfen.

Benson erzählt Cheren und Mica, dass das Segelschiff nicht nur Stratos City, sondern auch Septerna City und Orion City eingefroren hat. Momentan ist Ondula unter Beschuss. Die Einwohner Orion Citys und Abidaya Citys werden bald in den Unterseetunnel evakuiert werden, während er und Magno vorhaben, danach mit dem Gegenschlag zu beginnen.

Cheren hingegen muss seinen Aufgaben als Lehrer nachkommen: Seine oberste Priorität ist es, die Sicherheit von Schwarzy, Matisse und Leo zu bestätigen. Sein Gegenüber stimmt ihm zu: Es sei auch wichtig, eine sichere Möglichkeit der Kommunikation zu schaffen, nicht nur um Leute zu suchen, sondern auch, um sie rufen zu können.

LeBelle schleicht mit Glibunkel inzwischen durch eine Hintergasse Eventura Citys. Er betritt eine Bar, an die er sich erinnert, betritt sie und steuert einen einarmigen Banditen an, während er in seinen Taschen nach einer Münze sucht. Bevor er diese aber finden kann, wird der Spielautomat zu Seite geschoben und ein riesiger Sack trifft ihn im Gesicht: Der Magier ist gerade dabei, seinen Unterschlupf zu verlassen.

Als LeBelle ihn erkennt, will er wissen, ob Schwarzy im Labor ist. Der Magier verneint dies. LeBelle erklärt daher aufgeregt, dass er seinen Vorgesetzten bereits seit einem Tag nicht erreichen könne und vermutet einen Zusammenhang mit dem Angriff des Segelschiffs. Das beeindruckt den Magier wenig: Er erklärt, damit nichts mehr zu tun zu haben.

Auf LeBelles empörte Reaktion hin erklärt der Magier, dass Schwarzy kein Inspektor mehr sei. Diese Eröffnung schockt LeBelle noch mehr, als der Magier fortsetzt, dass Schwarzy aus der Internationalen Polizei entlassen worden ist.

LeBelle kann es nicht glauben, da er davon sicherlich gehört haben müsste. Der Magier könne noch weniger darüber Bescheid wissen, gehöre er doch nicht einmal der Internationalen Polizei an.

Das beeindruckt den Magier wenig: Er erklärt, dass er zur Unterwelt gehöre – und daher die Möglichkeit habe, schnell an Informationen zu kommen. Das entsetzt LeBelle: Er versteht, dass der Magier die Computer der Internationalen Polizei gehackt haben muss.

Darauf erklärt der Magier, Schwarzys Informant gewesen zu sein, Informationen gesammelt, seinen Gesundheitszustand überwacht und Ausrüstung bereit gestellt zu haben – das ist aber alles illegal passiert. Als Gegenleitung hat er nicht nur Geld erhalten, sondern auch die Anleitung, wie er auf die Computer der Internationalen Polizei zugreifen konnte. Als LeBelle das nicht glauben kann, beginnt der Magier, alles der Reihe nach zu erklären.

In der letzten Nacht hat der Monitor, der Schwarzys Gesundheit überwacht hat, die Verbindung verloren. Deshalb hat der Magier auf der Suche nach Informationen die Computer der Internationalen Polizei zu Rate gezogen, wodurch er erfahren hat, dass Schwarzy ein gefährliches Pokémon, das von der Polizei überwacht wurde, ohne Erlaubnis behoben hat. LeBelle versteht sofort, dass damit Genesect gemeint sein muss.

Den Worten des Magier nach ist das aber nicht alles: Auch die Module, mit denen der Typ der Attacke Techblaster geändert werden kann, sind ein Grund. Schwarzy hat ihn nämlich darum gebeten, Module für die Typen Feuer, Eis und Wasser herzustellen, wobei er nur das Blitzmodul als Grundlage nutzen konnte. Dabei handelt es sich aber um die einzigen Dinge, die der Magier nicht vervollkommnen konnte – besonders das Flammenmodul. Ungeachtet dessen hat Schwarzy aber am Tag zuvor die Module, trotz der Warnungen vor der Gefahr einer Explosion, mitgenommen.

Nachdem all das den Höherrangigen der Internationalen Polizei zu Ohren gekommen ist, wurde Schwarzy an diesem Morgen entlassen. Da das Labor des Magiers ebenfalls vor Kurzem entdeckt wurde, hält er es für die beste Idee, jetzt zu verschwinden. Bevor er geht, verrät er LeBelle nur noch eines: Er hat den Kontakt zu Schwarzy an der Küste von Stratos City verloren, und kurz danach wurden Schwarzys Zwottronin, Kabutops und Skorgro auf der Baustelle des Pokémon World Tournaments besiegt.

Auf der besagten Baustelle betrachtet das Finstrio nachdenklich die drei bewusstlosen Pokémon. Das Trio muss zugeben, dass die Pokémon ihm einen guten Kampf geliefert haben – wie es bei Pokémon der Internationalen Polizei auch zu erwarten war. Dann sprechen die drei darüber, dass die Plasma-Fregatte bald Ondula erreichen wird. Sie beschließen, sich in Abidaya City zu sammeln und brechen mit Boreos, Voltolos und Demeteros auf, die Pokémon Schwarzys zurücklassend.

Im Labor von Vivian, das im eingefrorenen Orion City steht, hört Professor Esche entsetzt die neusten Informationen aus dem Radio: Auch Monsentiero wurde von dem fliegenden Segelschiff eingefroren. Neben dieser Stadt und Stratos City, Septerna City, Orion City wurden ihren Informationen nach auch Panaero City und Twindrake City vereinst.

Eberhard Esche, ihr Vater, unterhält sich derweil mit jemandem auf seinem Viso-Caster. Nach dem Gespräch teilt er seiner Tochter mit, dass es für Lysander, den Bürgermeister Twindrake Citys, keinen Zweifel daran gebe, dass Kyurem in Team Plasmas Hände gefallen sein und von ihm diese enorme Eis-Kraft ausgehen müsse. Auch das Segelschiff muss also Team Plasma gehören.

Professor Esche will wissen, ob Lysander die Arenaleiter erreichen kann. Eberhard teilt ihr mit, dass nur Cheren, Mica und Benson nicht auf der Arenaleiter-Hotline antworten würden.

Bei diesen Worten bricht Bell, die ebenfalls im Raum ist, in Tränen aus. Als Professor Esche sie beruhigen will, meint Bell nur, dass sie Cheren schon unzählige Male auf dem Viso-Caster zu erreichen versucht hat. Sie hat Angst davor, nach Schwarz jetzt auch noch Cheren zu verlieren.

Plötzlich ruft Rubina, Vivians Assistentin, sie alle zu ihr. Professor Esche will wissen, was denn los sei, während Rubina sie zu Vivian bringt, die offenbar etwas entdeckt hat.

Vivian wendet sich den anderen zu und beginnt darüber zu reden, dass sie schon so lange, seit zwei Jahren, nach dem Traumdunst suche. Inzwischen vermutet sie, dass dieser in einer anderen Dimension existiert.

Als Rubina sie darauf anspricht, dass jetzt nicht die Zeit dafür sei, unterbricht ihre Chefin sie, bevor sie fortfährt, mit einer Universitätsfreundin namens Professor Burnett gesprochen zu haben. Dank deren Forschung sei sie auf die Pokémon Dream World gestoßen. Sie meint, in dieser anderen Dimension etwas entdeckt zu haben.

Vivian erklärt, dass Schwarz vor zwei Jahren in den Lichtstein gesogen wurde, als Reshiram in diesen zurückgekehrt ist. Das Innere des Steins dürfte mit der Pokémon Dream World in Verbindung stehen. Deshalb vermutet Vivian, dass Schwarz dort noch am Leben ist.

Als Bell diese Worte hört, packt sie Vivian am Schlafittchen. Sie will sofort wissen, wo genau, welcher Stadt, welcher Route, welchem Berg, sich diese Pokémon Dream World befinde. Vivian nennt ihr die Kontaktebene, woraufhin Bell sie mit sich zieht, in der Absicht, so schnell als möglich dorthin zu kommen. Da protestiert Vivian: Sie hat bereits jemanden dorthin geschickt.

Diese Person meldet sich genau in dem Moment: Sie habe den Lichtstein gefunden – sie, Weiß.

Weiß steuert auf einer Lichtung auf einen Wurzelkreis zwischen zwei kleinen Büschen zu, indem ein runder, weißer Stein liegt. Mit beiden Händen hebt sie den Stein auf und umarmt ihn. Glücklich stößt sie aus, dass sie ihn, Schwarz, endlich gefunden habe.

In diesem Augenblick erfasst sie eine Wundböe, die ihr Haar zum Wehen bringt und den Staub am Boden aufwirbelt. Als Weiß aufblickt, sieht sie direkt über sich am Himmel den Schatten von Zekrom über sich dahinziehen.

Da bemerkt sie jemanden hinter sich. Als sie sich umdreht, erkennt sie N, der dort steht und sie anblickt.

Charaktere und Pokémon

Charaktere

  • Cheren
  • Mica
  • Martha
  • Linn
  • Sonja
  • Klassenkameraden
  • Magno
  • Matisse (Erinnerung)
  • Schwarzy (Erinnerung)
  • Leo (Erinnerung)
  • Benson
  • Team Plasma-Rüpel
  • LeBelle
  • Magier
  • Finstrio
  • Professor Esche
  • Eberhard Esche
  • Bell
  • Rubina
  • Vivian
  • Professor Burnett
  • Weiß
  • N

Pokémon

Gesammelt in

Sprache Verlag Titel Datum
Deutsch Panini Comics Pokémon Schwarz 2 und Weiß 2, Band 3