Episode 5

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Zusammenfassung

Der Glatzkopf kann seinen Ohren nicht trauen, als er hört, dass sich Nathan, der „Schatten der Flammen“ und Vorstand Team Magmas mit ihm zusammentun will. Er lehnt ab, denn so tief ist er noch nicht gesunken. Er fordert Nathan auf, den Ort zu verlassen.

Dieser nimmt die Drohung nicht ernst, doch wird vorsichtig, als er bemerkt, dass sich die Pfütze, die sich aus Saganabyss’ Hydropumpe gebildet hat, bewegt. Nathan ist verwirrt, fragt sich, was sein Gegner nur vorhaben könnte, denn Saganabyss hat keine Kampfhaltung angenommen.

Schließlich werden die Bewegungen des Wassers zu Wellen. Nathan erkennt, dass von irgendwo her ein Angriff kommen muss, kann aber nicht sagen, woher.

Plötzlich spritzt hinter Nathan das Wasser auf und ein Strahl aus dieser Richtung schleudert ihn und sein Schneckmag gegen einige nahe Felsen.

Als sich Nathan wieder aufrichtet, versteht er den Angriff: Saganabyss kann Wasser abtropfen lassen und so eine Attacke mit der gleichen Wucht wie eine Hydropumpe erzeugen. Nun weiß er, mit wem er es zu tun hat: Mit dem „Schrecken des Wassers“, einem der Vorstände Team Aquas, Morton.

Morton weist Nathan an, nicht noch einmal auf seine Illusionen zurückzugreifen, da er ansonsten anders vorgehen würde. Nathan seufzt nur; er hätte nicht gedacht, es mit einem so gewalttätigen Typen zu tun zu bekommen. Morton erklärt ihm daraufhin nur, was er von Team Magma hält: Nichts.

Nathan erklärt schließlich, dass er ohnehin nicht vorhatte, zu kämpfen: Er holt ein Gerät, das auf einem Bildschirm zwei Punkte anzeigt, aus seiner Tasche und erklärt, dass dieses Gerät, der Scanner, der Grund dafür ist, dass er sich mit Morton zusammentun will. Er verspricht Morton, die Daten, die das Gerät ausspuckt, teilen zu wollen: Die Fundorte des Roten und des Blauen Edelsteins.

Morton ist von diesen Worten entsetzt: Ihm ist klar, dass Nathan von den beiden Edelsteinen, die ihre Anführer benutzt haben, um die Legendären Pokémon zu kontrollieren, spricht. Er kann nicht glauben, dass dieses Gerät sie aufspüren kann.

Nathan erklärt, dass er selbst die Edelsteine, die ihre Anführer vor vier Jahren benutzt haben, auf dem Pyroberg gefunden hat. Morton unterbricht ihn: Er will aufgeregt wissen, wo sich die beiden Steine, die auf dem Scanner angezeigt werden, befinden.

Nathan beruhigt ihn und erzählt ihm seine Geschichte von Anfang an. Er erzählt, dass er nach dem großen Kampf vor vier Jahren nach den beiden verschwundenen Anführern gesucht hat. Da sein einziger Anhaltspunkt die Steine, die die beiden bei sich gehabt haben, war, hat er den Scanner benutzt. So konnte die Steine auch finden, doch von den beiden Bossen war nichts zu sehen.

Dann muss er sich korrigieren: Die Edelsteine waren keine Steine mehr, sondern nur mehr Bruchstücke dieser. Doch dann musste er beobachten, wie ein schwarzhaariger Mann in einem schwarzen Anzug, begleitet von einer Frau, die er Carmil, und zwei Männern, die er Remus und Ernest nannte, die beiden Bruchstücke aufhob. Dabei meinte er, dass sie sich wieder in gewöhnliche Steine verwandelt hätten und forderte seine drei Begleiter auf, mit ihnen zu den Sevii Eilanden aufzubrechen.

Nathan wollte nicht zulassen, dass die Gestalten die Steine stehlen würden und warf schon einen Pokéball. Der Mann im schwarzen Anzug schien das zu bemerken, und rief ein Bibor aus seinem Pokéball.

Die Frau, Carmil, wollte von dem schwarzhaarigen Mann, den sie Giovanni nannte, wissen, was los sei, während Nathan, noch hinter einigen Felsen versteckt, wie erstarrt war. Ihm war klar, dass er gegen den Mann namens Giovanni nicht gewinnen könnte, da dieser eine so möderische Aura ausstrahlte. So musste Nathan mit ansehen, wie die beiden Bruchstücke der Edelsteine in eine andere Region namens Kanto gebracht wurden, ohne hinter den Plan der Gruppe zu kommen.

Das alles hat Nathan aber keine Ruhe gelassen: Er hat immer wieder den Standort der Edelsteine verfolgt, und nun, nach vier Jahren, haben sie sich endlich in Bewegung versetzt: Sie sind auf dem Weg nach Hoenn.

Morton versteht sofort, dass das bedeuten muss, dass jemand die Steine an sich gebracht hat und sie nach Hoenn zurückbringt, und nach Nathans Ansicht gibt es drei Möglichkeiten: Es könnten diejenigen, die die Steine vor vier Jahren an sich genommen haben, seien, jemand anders – oder ihre Bosse.

Auf diese Worte hin will Morton sofort den Scanner sehen, doch Nathan bremst ihn auf, hat ihm Morton doch noch keine Antwort gegeben. Er schärft ihm ein, dass ihre Anführer zurückkehren könnten, wenn sie sich zusammenschließen, aber immer noch die Möglichkeit besteht, dass es jemand anders ist – jemand, der weiß, wozu die Steine in der Lage sind. Nathan fragt Morton, ob er diese Person einfach so gewähren lassen würde – und Morton akzeptiert die Zusammenarbeit, sehr zu Nathans Freude, die Morton aber sofort dämpft: Freunde seien sie trotz allem noch lange nicht.

Insgeheim hofft Morton darauf, dass mit der Rückkehr ihres Bosses Team Aqua wieder auferstehen könnte, und Nathan ahnt das. Nathan selbst hat andere Pläne: Mit den Edelsteinen wäre es möglich, die Legendären Pokémon erneut zu kontrollieren, und dank einer geheimen Methode, die er für sich behalten will, könnten sie noch stärker werden.

In der TV-Station von Graphitport City ist währenddessen Pia voller Tatendrang, eine Reportage zu beginnen. Ihrem Partner, Udo, ist klar, dass sie von Rubin spricht, doch erklären kann er sich das alles nicht. Ihm ist nicht klar, was an Rubin merkwürdiger als sonst gewesen ist, doch Pia klärt ihn schnell auf: Wettbewerbe sind Rubins Leben, und jetzt plötzlich spricht er vom „letzten Mal“. Sie will nachforschen, um andere zu informieren, und Rubins Haus in Wurzelheim, seinen Vater in Blütenburg City, Professor Birk und seinen Mentor Wassili aufsuchen.

Als die beiden dann das Gebäude verlassen, wartet direkt vor der Tür ein alter Bekannter auf sie: Absol. Pia erkennt das Pokémon von damals sofort, doch Udo dämpft ihre Freude über das Wiedersehen: Er erinnert sie daran, dass Absol ein Pokémon ist, das Menschen vor Katastrophen warnt. Da erst versteht Pia, was der Grund für den Besuch des Pokémons ist: Es wird wieder etwas passieren, und sie ist davon überzeugt, dass es mit Rubins seltsamen Verhalten in Zusammenhang stehen muss.

Absol lässt die beiden Reporter auf seinen Rücken steigen und läuft los.

Saphir, Smaragd, die Ozean-Rabauken und Kiwame sind inzwischen an der Seewoge Malvenfroh angekommen.

Dragan erklärt den anderen, dass an diesem Ort die ehemalige Holding-Gesellschaft Groß-Malvenfroh, ein ehemaliger Konkurrent der Devon Corporation, einst Rohstoffe abgebaut hat. Später beschloss man, die Einrichtung nicht zu zerlegen, da sich ein besonderes Ökosystem entwickelt hatte.

Saphir, die zum ersten Mal hier ist, ist begeistert. Sie meint, dass sie schon lange einmal hierher kommen wollte, um die hier lebenden Pokémon zu verzeichnen. Auch Smaragd ist noch nie hier gewesen. Er hofft, an ein paar Bodenproben zu kommen.

Mr. Trumm erklärt den anderen, dass der Absorber angeliefert und aufgestellt werden müsste; da das einen halben Tag dauern würde, haben die anderen diese Zeit frei zur Verfügung. Saphir und Smaragd sind über diese Eröffnung vollkommen begeistert, und Saphir stürzt sich sofort von dem Boot, mit dem sie angekommen sind, ins Wasser, um das Ökosystem mit eigenen Augen zu sehen.

Schließlich geht die Gruppe an Land. Kiwame will von Mr. Brack wissen, was Mr. Trumm mit dem „Absorber“ gemeint hat, doch der meint nur, er würde es später erklären; nun müsse er ihn einmal vom Schiff holen.

Saphir und Smaragd erkunden inzwischen die Seewoge Malvenfroh. Während sich Saphir begeistert in einen Kampf mit einem Tentacha stürzt, liest Smaragd Genaueres über die Einrichtung. So erfährt er, dass sie dank Korrosion und Verwitterung schief im Wasser liegt und teilweise unter Wasser steht. Außerdem finden sich mit Mangroven seltene Bäume, die man ansonsten nur in Moosbach City findet. Außerdem findet man viele Anhaltspunkte dafür, dass hier einst Menschen gearbeitet haben.

Als Saphir ihn ermutigt, nicht nur im Reiseführer zu lesen, sondern sich auch selbst umsehen sollte, geht Smaragd zu einem Regal, auf dem einige Puppen stehen. Dabei fallen ihm zwei, ein Plusle und ein Minun, auf, die im Gegensatz zu den anderen nicht verstaubt sind.

Da hört Saphir, wie sich in dem Raum, in den Smaragd gegangen ist, Elektrizität entlädt. Als sie nachschaut, findet sie Smaragd am Boden wieder: Bei dem Plusle und dem Minun handelt es sich um keine Puppen, sondern um Pokémon – zwei Pokémon, die Saphir wieder erkennt. Begeistert umarmt sie die beiden.

Nachts sitzt Kiwame auf der Reling der Seewoge Malvenfroh. Mr. Brack kommt zu ihr und fragt sie, ob sie etwa nicht schlafen kann. Sie bestätigt das: Schon seit Troy ihr von dem Meteoriten erzählt hat, kann sie kein Auge mehr zudrücken, und nun, da sie den Absorber gesehen hat, kann sie es noch weniger: Ihr ist jetzt klar, dass die Trainer ihr besonderes Training dafür absolvieren, damit das Gerät die Lebensenergie der Pokémon aufsaugen kann.

Mr. Brack erklärt ihr, dass diese Energie benötigt wird, um den Dimensionsumkehrer verwenden zu können. Auf Kiwames Frage hin muss er aber zugeben, nicht zu wissen, was er von Mr. Trumms Plan halten muss. Er weiß aber, dass es ihm nicht gefallen würde, wenn der Planet zerstört werden würde.

Saphir und Smaragd schlafen in einer Kabine, als Smaragd aufsteht, da ihn ein Bedürfnis überkommt. Dabei kommt er an Mr. Trumm und Troy vorbei, die darüber flüstern, dass Saphir nichts von der drohenden Zerstörung des Planeten erfahren soll. Da er kein Interesse an den Gesprächen der Erwachsenen hat, hört er aber nicht näher zu.

Smaragd geht bis zum Rand eines stillgelegten Krans, um sich von dort aus ins Meer zu erleichtern, als hinter ihm ein schwebender Ring erscheint.

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