Kangama in Wartestellung

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Zusammenfassung

Das Kapitel beginnt mit einem Pokémon-Kampf während eines Turniers: Ein Kangama steht einem UHaFnir gegenüber und kann es ausschalten. Somit wird sein Trainer, ein Junge namens X, das Jungend-Turnier der Kalos-Region gewinnen. Bei diesem Turnier wird den jungen Trainern alles abverlangt, und X’ Leistung war außergewöhnlich: In keinem einzigen Match konnte sein Gegner auch nur davon träumen, gegen X zu gewinnen. Die Zuschauer und auch der Schiedsrichter sind begeistert von X und reden davon, dass er eines Tages ein Arenaleiter oder Mitglied der Top Vier werden könnte, während X’ Freunde ihm gratulieren. Dann aber wird X von Reportern überfallen.

In der nächsten Zeit wird X praktisch über Nacht eine Berühmtheit und ihm wird Großes vorhergesagt.

Doch all das liegt nun bereits Jahre zurück: Wie einer von X’ Freunden, Trovato, erklärt, während er traurig zu X’ Fenster emporblickt, hat sich X inzwischen in sein Zimmer zurückgezogen und kommt nicht heraus, sondern sitzt nur in seinem Pyjama, ohne jemanden sehen zu wollen.

Wir befinden uns in Escissia, einer Stadt in Kalos, wo nun eine Himmelstrainerin, begleitet von ihrem Dartiri, auf dem Vordach von X’ Haus landet. Kaum, dass sie ihren Helm abgenommen hat, ruft sie so laut, dass Trovato und sein Flabébé erschrecken, X einen Guten Morgen zu. Daraufhin fragt Trovato die Trainerin, die er als Y begrüßt, ob sie nicht zu laut sei, doch diese begrüßt auch ihn nur einfach.

Anschließend will Trovato wissen, was sie für diesen Tag geplant hat, da er nicht an zu harten Ideen beteiligt sein will. Eine Antwort erhält er aber von einem anderen Mädchen, das mit einem weiteren Jungen hinzukommt: Es meint, dass Y auch heute nur Lärm machen würde. Anschließend meint das Mädchen, das von Y als Sannah begrüßt wird, dass Y einfach nicht aufgeben will und fragt den Jungen, der mit ihr gekommen ist und den sie Tierno nennt, ob er ihr nicht recht gebe.

Y ist von Sannahs Worten erzürnt und meint, sie solle nur warten, während sie aus einer Tasche ihres Anzugs einen Pofflé und verfüttert diesen an ihr Dartiri, dem die Süßigkeit augenscheinlich schmeckt, während sie X erklärt, dass es sich dabei um beliebte Süßigkeiten für Pokémon handelt. Sie versucht, X dazu zu überreden, nach draußen zu kommen und auch seinen Pokémon Pofflés zu geben, doch er reagiert nicht.

Als Y merkt, dass sie keinen Erfolg hat, geht sie zu ihrem Plan B über und nimmt einen Flyer, der das Supertraining für Pokémon bewirbt, in die Hand. Diesen steckt sie durch den Spalt zwischen den Flügeln von X’ Fenster, während sie erklärt, dass es sich um eine neue Form des Pokémon-Trainings handelt, bei dem die Pokémon gegen Ballon-Roboter kämpfen.

Dann wartet sie gespannt ab, als sie hört, wie X etwas auf den Flyer schreibt. Als sie aber sieht, dass er nur ein „Nein, danke“ hinaufgeschrieben hat, wird sie endgültig wütend und beginnt, mit dem Fuß gegen das Fenster zu treten, während sie schreit, dass X endlich nach draußen kommen soll.

Die drei anderen vor dem Haus beobachten die Szene relativ ruhig; während Trovato Y zuruft, dass es keinen Sinn habe, meint Sannah, dass es jedes Mal das Gleiche sei, und es keinen Sinn habe, zu versuchen, X dazu zu bewegen, aus seinem Zimmer zu kommen.

Dann aber fragt Tierno sich, warum sie überhaupt jeden Tag hierher kommen, und Sannah denkt zurück: Am Anfang, direkt nachdem sich X in seinem Zimmer eingeschlossen hat, versuchten sie noch alle jeden Tag, ihn nach draußen zu locken. Doch mit der Zeit gaben sie alle auf, da sie mit ihren eigenen Träumen zu tun hatten: Trovato will ein Professor werden, Tierno ein professioneller Tänzer und sie selbst eine Coiffwaff-Stylistin. Y aber hat die größten Pläne: Sie trainiert hart, um eine Himmelstrainerin zu werden, und dennoch versucht sie jeden Morgen, X aus seinem Zimmer zu locken.

Das Gespräch zwischen Tierno und Sannah wird von einem Kangama, das Tierno als Kanga anspricht, unterbrochen. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um X’ Pokémon handelt, um das sich Tierno nun kümmert und er vergessen hat, es zu füttern, weshalb er ihm eine Beere reicht, die das Pokémon glücklich verzehrt.

Kanga blickt traurig zu X’ Fenster hoch und Tierno meint, dass auch das Pokémon gern bei seinem Trainer wäre. Als Kanga dann aber gegen seinen Beutel klopft, erinnern sich die Trainer daran, dass es Kokanga, Kangas Kind, ist, das X am meisten vermisst, und erinnern sich zurück an das Turnier.

Im entscheidenden Kampf im Finale gegen ein UHaFnir konnte Kanga jede Attacke seines Gegners abwehren, da auch das Kind in seinem Beutel mitgeholfen und danach sofort wieder im Beutel verschwunden war. Dies war etwas, das Aufmerksamkeit auf sich zog: Kokanga war klein und stark, genau wie X. Trovato, der sich ebenfalls ins Gespräch einmischt, meint, dass die beiden einander so ähnlich waren, dass sie ein perfektes Duo ergaben.

Da aber meint Sannah, dass sie einander immer noch ähnlich seien, da auch Kokanga sich zurückgezogen hat und Kangas Beutel nicht verlassen will, obwohl kleine Kangama nach drei Jahren den Beutel verlassen: Kokanga sollte inzwischen ein ausgewachsenes Kangama sein. Für all das gibt aber Sannah X die Schuld, da sie der Meinung ist, dass alle Probleme gelöst werden würden, wenn er nur aus seinem Zimmer kommen würde.

Y brüllt inzwischen gegen X’ Fenster, dass er irgendetwas sagen solle, bevor sie keuchend innehält. Als X aber nur „Irgendwas“ antwortet, geht Y vor dem Fenster auf die Knie und fragt X, ob er nicht einsam in seinem Zimmer wäre. X aber antwortet nur, dass es friedlich sei, da ihn niemand anstarrt oder über ihn redet. Kein Reporter lobt ihn in den Himmel, um ihn im nächsten Moment anzugreifen — er muss sich über nichts Sorgen machen.

Auf diese Worte hin blickt Y traurig nach unten und meint, dass es nicht nur so gewesen sei: Sie selbst und auch die drei anderen Freunde waren so stolz auf X. Er solle nicht darüber nachdenken, was andere sagen, denn sein Talent ist unabstreitbar — weshalb er doch wieder anfangen sollte, Pokémon zu trainieren und seinem Titel als Jungend-Champion gerecht werden solle. X sagt aber, dass er genug von Pokémon-Training hätte.

Es folgt eine unheilvolle Stille, die vom Klicken einer Kamera und dem Geräusch eines Kamerablitzes unterbrochen wird. Y fährt sofort herum und erkennt zwei Frauen, eine mit einer Videokamera am Kopf, die andere mit einer Spiegelreflexkamera: Alba und Viola. Sie knurrt und gleitet sogleich auf die beiden zu.

Kaum, dass Y vor den beiden landet, fragt Alba sie, ob etwas nicht in Ordnung sei: Immerhin hätten sie die Erlaubnis, Y zu interviewen, erhalten, bevor sie sich selbst und ihre Schwester vorstellt. Dann meint sie, dass Y, die nur von ihren Freunden so genannt und tatsächlich Y na Gabena heißt, tatsächlich eine hervorragende Pilotin sei. Alba ist sicher, dass Y ihr großes Debüt als Himmelstrainerin machen werde, sobald sich ihr Dartiri weiterentwickelt. Dann aber will sie wissen, ob Y nicht eigentlich eine Rihorn-Reiterin werden wollte und weshalb sie diesen Traum aufgegeben hätte. Aus der Geschichte dahinter könnte sicherlich ein toller Artikel entstehen, für den sie aber gerne Fotos von Y in ihren Alltagskleidern hätte und bittet die Trainerin darum, ihren Wingsuit auszuziehen.

Dies aber lehnt Y ab, da es eine Stunde dauern würde, diesen wieder anzuziehen. Zudem hätten die beiden Frauen vielleicht die Himmelstrainer-Schule um Erlaubnis gebeten, aber nicht Y selbst, die darüber nicht einmal informiert wurde.

Auf diese Worte hin bekommt Alba das Gefühl, dass Y sie und ihre Schwester nicht leiden könnte, was diese sofort bestätigt, da sie alle Menschen, die etwas mit Medien zu tun haben, hasst, da sie dafür verantwortlich seien, dass das Leben eines ihrer Freunde ruiniert wurde.

Tierno, Sannah und Trovato beobachten die Szene sorgenvoll, da sie Angst haben, Y könnte sich auf einen Streit einlassen. Da aber läutet Trovatos Holo-Caster: Es handelt sich um eine Nachricht von Professor Platan, der erklärt, dass ein Paket, das er an Trovato geschickt hat, heute ankommen soll. Trovato läuft daraufhin sofort voller Begeisterung nach Hause, wo tatsächlich ein Lieferant wartet. Schnell nimmt er das Paket entgegen und öffnet es, sodass sein Blick auf drei Pokébälle, die ein Igamaro, ein Fynx und ein Froxy mit jeweils einem Pokédex dazu enthalten. Diese drei einzelnen Päckchen nimmt der Trainer eilig in die Hand, während er einen Freudenschrei loslässt. Dann aber blickt er auf und meint, wie seltsam es sei, glücklich und traurig zugleich zu sein: Der Professor hat ihm drei Pokémon, die einen Trainer brauchen, geschickt, da er und seine Freunde helfen, X dazu zu bringen, wieder aus seinem Zimmer zu kommen, wenn er sich für diese Pokémon zuständig fühlen könnte.

Doch direkt vor seinen Augen sind nun plötzlich zwei riesige Pokémon aufgetaucht, die einander drohend belauern.

Vor X’ Haus erkennen auch die anderen, dass in Trovatos Nähe etwas passiert, und plötzlich leuchten die beiden Pokémon auf, bevor sie einen Kampf beginnen, bei dem alles rund um sie herum zerstört wird und sogar ein Hügel dem Erdboden gleich gemacht wird. Es kommt zu einer Panik, und Tierno und Sannah wollen fliehen. Einzig Y fährt herum und fliegt erneut auf X’ Dach. Eindringlich schreit sie, dass er sofort nach draußen kommen muss, da die Häuser in der Nachbarschaft zerstört werden. X ist in seinem Zimmer nicht mehr sicher.

Währenddessen ist auch Trovato genervt darüber, dass X sein Zimmer selbst jetzt nicht verlassen will, doch ist er selbst wie erstarrt. Doch in diesem Moment, als an X’ Handgelenk ein Armreif aufleuchtet, sollte sich alles verändern.

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