Review
Mit Pokémon Mystery Dungeon (Japanisch: "Pokémon Fushigi no Dungeon") erschien zum ersten Mal ein Pokémon-Spiel für zwei Handheld-Generationen gleichzeitig. So ist Pokémon Mystery Dungeon: Team Rot für den älteren GameBoy Advance / GameBoy Advance SP und Pokémon Mystery Dungeon: Team Blau für die aktuellen Nintendo DS / Nintendo DS Lite. Doch dies ist nicht die einzige Besonderheit von Pokémon Mystery Dungeon. Zum ersten Mal schlüpft der Spieler auch nicht in die Rolle eines Trainers, sondern in die eines Pokémon!
Keine Qual der Wahl zu Beginn des Spieles...
Gleich zu Beginn des Spieles zeigt sich Mystery Dungeon sehr
originell. Es gibt keinen Auswahlbildschirm, bei dem man sich für
eines der 16 möglichen Starter-Pokémon (Liste
hier) entscheiden kann. Nein. Der Spieler darf einen Fragebogen
mit 8 zufälligen Fragen ausfüllen und wird dann das Pokémon, welches
am besten zu ihm passt! Einzig das Geschlecht des Pokémon darf man
sich stets aussuchen.
Hat man sich im Fragebogen als sehr mutig
erwiesen, wird man ein Geckarbor, ist man hingegen eher gutmütig, wird
man ein Bisasam. Einige der Starter-Pokémon sind auch nur für ein
Geschlecht vorhanden wie z.B. Evoli (nur weiblich) oder Machollo (nur
männlich).
Ein neues Abenteuer beginnt...
Nachdem man weiß, wen man spielen darf, beginnt auch direkt das
Abenteuer. Der Spieler erwacht, völlig überrascht, als Pokémon in der
Welt der Pokémon. Zum Glück war ein anderes Pokémon in der Nähe und
kümmert sich um den verwirrten Spieler. Nächstenhilfe ist zur Zeit in
der Welt sehr wichtig, da die gesamte Gegend von Naturkatastrophen
heimgesucht wird. Viele Pokémon wollen hier auch nicht tatenlos
zusehen und bilden sogenannte Rettungsteams um anderen Pokémon zu
helfen. Auch das freundliche Pokémon, welches uns zu Beginn begrüßte
will ein Rettungsteam gründen und lädt uns herzlich in sein Team ein.
Natürlich machen wir da gerne mit und haben so unseren ersten und
wichtigsten Partner für das Spiel erhalten.
Doch kaum ist die
Gründung des Rettungsteams beschlossen, gibt es auch schon den ersten
Auftrag. Ein Smettbo vermißt sein kleines Raupy, welches durch einen
Erdschlitz gefallen ist. Natürlich helfen hier hier aus und lernen
dabei unser erstes Dungeon (Gebiet) kennen. Zukünftige Aufträge
erhalten wir dann über einen Briefkasten vor unserem eigenen
Pokémon-Haus oder über die Ausschreibungen an einer Pinwand vor der
Pelipper-Post.
Unendlich viele Missionen...
Am Missionen-Nachschub mangelt es nie. Stets hat das Team des Spielers eine Auswahl zwischen zahlreichen Missionen und kann sich stets die bevorzugte herauswählen. Zur Auswahl stehen neben Rettungsmissionen auch Eskortier-Missionen, Gegenstand-Suchen oder das komplette Durchlaufen eines Dungeons. Nach jeder ausgeführten Mission gibt es auch eine Belohnung in Form von Geld (heißt hier "Poke") und/oder Gegenständen. Einige seltene Missionen gewähren auch den Zugang zu neuen Partnerarealen - doch dazu später mehr.
Werfen wir einen Blick auf den typischen Ablauf einer Mission. Nach der Auftragsannahme betritt man stets die erste Ebene des Dungeons (das erste Dungeon heißt z.B. "Kleinhain"). In dieser ersten Ebene ist nie das Ziel eines Auftrages, so dass man stets tiefer in das Dungeon vordringen muss. Kleinere Dungeon wie der Kleinhain haben maximal 3 Ebenen - die Dungeons für besonders seltene Pokémon haben bis zu 99 Ebenen!
Es wäre aber langweilig diese Ebenen stets einfach nur abzulaufen und die Treppe zu suchen, die zur nächsten Ebene führt. In jeder Ebene tummeln sich verschiedene Pokémon herum, die in diese Gegend passen. Am Klirrberg oder im Frostwald trifft man also Pokémon des Typs "Eis" sehr häufig an, während es in der Magmahöhle oder am Feuerberg vor allem Feuer-Pokémon gibt. Die hier lebenden Pokémon führen sich durch das Rettungsteam leider gestört und greifen uns sehr oft an (manchmal laufen sie auch an uns vorbei). Dann muss mit den klassischen Pokémon-Attacken gekämpft werden. Wenn wir den Kampf gewinnen, besteht eine Chance, dass das besiegte Pokémon von uns so begeistert ist, dass es auch in unser Rettungsteam will. Auf diese Weise kann das Rettungsteam mit der Zeit auch verschiedenen Leveln angepaßt werden (so ist ein Elektro-Rettungsteam in einem Wasser-Dungeon sehr effektiv!).
Eine Besonderheit der Dungeons sollte aber noch unbedingt erwähnt werden. Jedes Dungeon wird vor Missionsbeginn zufällig erstellt. Wenn man also zwei Missionen in der Donnerhallhöhle ausführt, wird man stets neue Gebiete betreten. Die Treppen zur nächsten Ebene sowie herumliegende Gegenstände sind stets an anderen Orten. Damit macht es auch nach mehreren Besuchen immer wieder Spaß bekannte Gebiete zu erforschen, da sie immer wieder neu sind!
Pokémon Kämpfe
Wie könnte es ein Pokémon-Spiel ohne Kämpfe geben? Natürlich gibt es auch in Mystery Dungeon Kämpfe zwischen den Pokémon. Denn nur in Kämpfen erhält man Erfahrungspunkte, die wiederum dafür sorgen, dass ein Pokémon ein neues Level erreicht. Da sich Pokémon auch erst ab einem bestimmten Level weiterentwickeln können, ist das Level auch hierfür wichtig. An dieser Stelle sei aber auch angemerkt, dass Weiterentwicklungen in Mystery Dungeon erst ab einem gewissen Punkt im Spiel möglich sind - danach aber problemlos gehen.
Alle Kämpfe laufen im Spiel rundenbasiert ab. Das bedeutet, dass der Kampf in Runden aufgeteilt ist und jedes Pokémon in jeder Runde genau einmal am Zug ist. Was man in dem Zug macht bleibt dem Spieler überlassen. Er kann eine Attacke ausführen, einen Gegenstand verwenden oder sich bewegen. Der Spieler steuert aber stets nur ein Pokémon - die restlichen Teammitglieder werden von der KI gesteuert. Über IQ-Fähigkeiten der Pokémon kann deren Verhalten im Kampf jedoch hervorragend bestimmt werden. Wurden alle Gegner besiegt, bewegt man sich ohne Rundenbeschränkungen (wobei sich Gegner in Dungeons nur dann bewegen, wenn man sich auch selbst bewegt!).
Eine spezielle Rolle spielen in Kämpfen auch die Attacken der Pokémon. So verfügt jedes Pokémon über eine Standard-Attacke, die mit dem A-Knopf ausgeführt werden kann. Neben dieser Attacke kann jedes Pokémon aber auch maximal vier individuelle Attacken erlernen. Setzt es diese Attacken ein, gibt es auch mehr Erfahrung am Ende eines Kampfes. Noch mehr Erfahrung kann man erhalten, wenn das Pokémon gelinkte Attacken einsetzt. Bei gelinkten Attacken handelt es sich um eine Kombination aus Attacken, die gleichzeitig ausgeführt werden. So kann z.B. Bisasam die Attacken Rankenhieb und Schlafpuder linken um beide in einem Kampf auf einmal auszuführen. Da jede Attacke jedoch nur eine bestimmte Anzahl oft eingesetzt werden kann, darf man hier nicht zu verschwenderisch umgehen, sonst steht man beim Bosskampf im Dungeon ohne den starken Attacken da und muss die eher schwachen Standard-Attacken einsetzen!
Ausrüstung ist wichtig!
Natürlich braucht auch ein Pokémon etwas Ausrüstung, wenn ein Dungeon gemeistert werden soll. Nach einiger Zeit beginnt nämlich der Bauch eines jeden Pokémon zu brummen und es braucht etwas zu essen. Zeit für einen kleinen Snack. Hierfür stehen leckere Äpfel oder Kaugummis zur Verfügung. Letztere steigern sogar den IQ eines Pokémon. Der IQ bestimmt die Anzahl der verfügbaren Strategien für die KI-gesteuerten Pokémon. Schließlich steuert der Spieler immer nur ein Pokémon - die anderen werden von der KI gesteuert. Mit Hilfe von IQ-Fähigkeiten kann genau bestimmt werden wie sich das Pokémon verhalten soll. Kaugummis sind also sehr wichtig, wobei jedes Pokémon nur bestimmte Kaugummis mag. Elektro-Pokémon wie Pikachu mögen z.B. besonders die Gelb-Gummis, während Unlicht-Pokémon wie Absol eher Schwarz-Gummis mögen.
Neben den essbaren Gegenständen gibt es auch noch die bekannten TM und VM, die einem Pokémon neue Attacken beibringen können. Speziell die VM wie z.B. Taucher, sind im späteren Spielverlauf wichtig um bestimmte Gebiete erreichen zu können.
Ferner gibt es noch eine ganze Palette an praktischen Gegenständen für ein Dungeon-Abenteuer. Dazu gehören Wurf-Objekte wie Georokbrocks, die ein Pokémon über größere Entfernung werfen kann oder verschiedene Beeren, die Trefferpunkte oder Statusveränderungen heilen können. Unterschiedliche Orbs ermöglichen zusätzlich spezielle Aktionen auszuführen. So kann die Flucht-Orb das Team aus dem Dungeon flüchten lassen, während die Erstarr-Orb alle Gegner in einem Dungeon-Raum für kurze Zeit einfrieren lässt.
Abschließend gibt es noch Gegenstände, die von den Pokémon getragen werden können. Pokémon, die z.B. einen Pirsifschal tragen, sehen nicht nur schicker aus, sondern sind auch immun gegen Vergiftungen. Trägt ein Pokémon hingegen ein Kraftband, so sind seine Attacken stärker.
Man sieht also, dass die Ausrüstung für ein erfolgreiches Absolvieren einer Aufgabe wichtig ist. Doch Vorsicht! Wenn das Rettungsteam eine Mission nicht schaffen sollte, so geht die komplette Ausrüstung verloren! Aus diesem Grund sollten seltene Gegenstände stets im sicheren Kangama-Lager am Pokeplatz (das Stadtgebiet heißt "Pokeplatz") gelagert werden!
Mystery Dungeon für GameBoy Advance und Nintendo DS...
Pokémon-Spiele erschienen oft mit mehreren Editionen und es lohnte
sich stets beide zu kaufen. Ist das auch bei Mystery Dungeon so?
Nun, diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Die Geschichte,
Grafik, Musik und eigentlich auch alles andere sind bei beiden
Editionen absolut identisch. Die einzigen Unterschiede zwischen der
GameBoy Advance- und Nintendo DS-Version beziehen sich auf die
Steuerung, auf den zweiten Bildschirm und eine Handvoll Pokémon, die
nur den jeweiligen Editionen gefangen werden können.
So ist beim GameBoy Advance nur eine Steuerung über das Steuerkreuz
möglich, während beim Nintendo DS auch der Touch-Screen verwendet
werden kann (wahlweise kann aber auch auf die GameBoy
Advance-Steuerung umgeschaltet werden!). Entsprechend bietet das
Nintendo DS mehr Steueroptionen, wobei man klar sagen muss, dass
Mystery Dungeon eine Universalsteuerung besitzt, die das Spielen auf
beiden Systemen problemlos ermöglicht.
Beim Nintendo DS wird
der obere Bildschirm wahlweise für die Anzeige der Weltkarte oder des
Teams verwendet. Vor allem die Team-Übersicht ist hier sehr
praktisch, da man so viel bequemer die Trefferpunkte aller Pokémon
des Teams im Auge hat. Beim GameBoy Advance muss man teilweise mitten
im Kampf die Teamübersicht aufrufen um zu sehen ob einzelne Pokémon
noch fit genug sind oder Heilung brauchen. Gerade bei Kämpfen mit
starken Gegnern ist hier das Nintendo DS deutlich angenehmer
spielbar.
Bleibt noch die klassische Aufteilung der Pokémon
auf verschiedene Editionen. Es gibt genau 5 Pokémon (von 386!), die
nur in Team Rot oder Team Blau zu finden sind. So gibt es z.B.
Griffel nur in Team Blau und Mantax nur in Team Rot. Will man alle
Pokémon im Team haben, ist es jedoch nicht wirklich nötig beide
Editionen zu besitzen. Es reicht, wenn man von einem Freund einen
Auftrag per Wunderbrief erhält, der von dem fehlenden Pokémon stammt.
Wunderbriefe und andere Postangelegenheiten...
Wunderbriefe sind eine Art Code im Spiel. Jede Mission besitzt am unteren Teil ihrer Beschreibung einen längeren Code. Diesen kann man an Freunde weitergeben, damit sie die gleiche Mission meistern können. Ausserdem kann man so Pokémon erhalten, die es sonst nicht in der jeweiligen Edition gibt. Eine wirklich tolle Erfindung, von der jeder Spieler sicher irgendwann einmal Nutzen ziehen wird!
Doch das war noch nicht alles. Neben den Wunderbriefen können auch Rettungsbriefe (SOS-Briefe) abgeschickt werden wenn das eigene Team in einem Dungeon besiegt wurde. Normalerweise sind in so einem Fall alle Gegenstände und alles gefundene Geld verloren. Gibt man jedoch einem Freund den Code, der im SOS-Brief angegeben ist, kann dieser eine Rettungsmission starten und das Team des anderen Spielers retten. Dies ist für beide Spieler praktisch, da der Retter nicht nur für die Mission normal belohnt wird, sondern auch einen Danke-Brief mit einer extra Belohnung erhalten kann! Besitzen beide Spieler einen Nintendo DS ist die Rettung besonders bequem, da man sogar ein Pokémon an das zu rettende Team schicken kann um ihm beim Weg hinaus zu helfen! Ist die Entfernung zwischen den Spielern zu groß, geht es aber auch immer per Code (ähnlich wie beim Wunderbrief).
Egal welche Mission ausgeführt wird, gibt es am Ende auch sogenannte Rettungspunkte. Sammelt man davon genügend an, so steigt der Rang des Rettungsteams an. Auf diese Weise kann man vom normalen Rang auf einen Bronze-Rang oder noch weiter aufsteigen. Wie man aus dem TV-Spezial weiß, ist das Team Simsala ja ein Gold-Rang-Team. Auch dieser Rang ist erreichbar und auch Simsalas Team taucht im Spiel auf ;)
Wunderbriefe und andere Postangelegenheiten...
Nur die wenigsten Pokémon-Fans konnten bisher von sich behaupten alle 386 Pokémon in irgendeiner Edition gefangen zu haben. Dies war bisher auch wirklich schwer und teilweise ohne Schummeleien gar nicht möglich (z.B. gab es nie eine Chance in Deutschland Celebi zu bekommen). In Pokémon Mystery Dungeon kann aber jeder alle 386 Pokémon mit nur einer Edition erhalten!
Dies klingt zuerst unmöglich und man braucht auch tatsächlich etwas Hilfe von der zweiten Edition. Schließlich gibt es in Team Rot und Team Blau jeweils fünf exklusive Pokémon. Doch dank der Wunderbriefe kann man diese leicht erhalten indem man einfach Missionen ausführt wo das fehlende Pokémon vorkommt! Die restlichen 381 Pokémon kommen in jeder Edition vor!
Grafik und Sound
Die Optik von Mystery Dungeon ist sehr aufwendig und im bekannten Pokémon-Stil. Im Gegensatz zu anderen Spielen gibt es jedoch sehr viele schlöne Animationen. So zappeln alle Pokémon am Bildschirm auf ihre ganz individuelle Art und Weise herum. Alleine das Ansehen macht hier schon Spaß. Doch sobald man eines der zahlreichen Dungeons betritt, darf man erneut staunen. Denn jedes Dungeon besitzt einen komplett eigenen Grafikstil. So gibt es sumpfige Gegenden, sandige Gegenden, Lava-überströmte Gegenden, felsige Gegenden, wolkige Gegenden usw. Kurz gesagt: Es gibt eigentlich für jeden Geschmack etwas. Doch es bleibt nicht nur bei der tollen Grafik. Nein. Auch der Sound ist mitreißend, da jedes Dungeon auch eine eigene Hintergrundmusik besitzt. Diese ist unglaublich atmosphärisch und erweckt das jeweilige Dungeon richtig zum Leben. Die einzelnen Attacken der Pokémon haben natürlich auch ihren ganz eigenen Sound!
Schwierigkeitsgrad und Spieldauer
Pokémon Mystery Dungeon wird einigen auf den ersten Blick als Spiel für eine jüngere Zielgruppe erscheinen. Doch man sollte sich vom Schein nicht täuschen lassen. Selbst die Hauptgeschichte ist stellenweise recht schwierig, wenn man sie nicht geplant angeht. Erfahrene Spieler können hier also auf jeden Fall gefordert werden indem sie einfach der Hauptgeschichte folgen und kaum oder keine Trainingspausen einlegen. Anfänger hingegen sollten vor der Annahme von Missionen, die die Hauptgeschichte vorwärts bringen immer ein paar Missionen zum Training annehmen. Auf diese Weise bleibt Mystery Dungeon für jeden Spieler interessant und spannend. Unfair oder unmöglich ist das Spiel nie. Man wird für das eine oder andere Dungeon jedoch durchaus mehr als einen Anlauf brauchen. Doch das macht es ja auch gerade spannend ;)
Die Spielzeit ist sehr lang. Da man jedoch jederzeit speichern kann, bleibt Mystery Dungeon auch für diejenigen interessant, die immer wieder nur kurze Zeit spielen können. Bis zum Ende der Hauptgeschichte braucht man ca. 10-15 Stunden. Danach geht es jedoch noch einmal kräftig weiter und es gibt Spielspaß für extrem viele weitere Stunden. Man darf damit rechnen, dass mindestens 100 Stunden nötig sind um alle Pokémon zu fangen - eher sogar mehr. Wer also ein Spiel sucht, was wirklich lange etwas zu bieten hat, wäre hier genau richtig.
Fazit von Robert R. Agular ()
Für mich steht fest, dass Pokémon Mystery Dungeon das bisher beste Pokémon-Spiel ist. Ich mochte schon immer die Vorfilme der Kinofilme sehr, da dort nur Pokémon auftauchten und keine Trainer. In Mystery Dungeon kann man nun in genau so einer Welt spielen. Die spannende Geschichte um das eigene Rettungsteam ist auch von Anfang an fesselnd und steigert sich in Sachen Spannung hervorragend bis es am Ende ein tolles Finale gibt!
Doch Mystery Dungeon bietet nicht nur knuddelige Pokémon und eine tolle Spielumgebung. Nein. Die stets zufällig erstellten Dungeons sorgen dafür, dass das Spiel nie langweilig oder gleich wird. Ein besonderer Höhepunkt für jeden Fan ist aber auch, dass man mit Mystery Dungeon erstmalig (und wirklich erstmalig!) ALLE 386 Pokémon mit nur einer Edition bekommen kann! Und dies ohne jegliche Schummeleien! Dies war bisher noch nie in einem Pokémon-Spiel möglich! Als wäre dies nicht genug, gibt es auch alle Entwicklungs-Gegenstände und seltene Attacken wie z.B. die Fauna-Statue auch im Spiel. Wer also auf den Trainer verzichten kann, bekommt hier 100% Pokémon!
Deshalb lautet mein Fazit auch ganz klar: Wer sich Pokémon Mystery Dungeon nicht kauft, verpaßt das schönste und beste Pokémon-Spiel welches bisher erschienen ist!