Preview
Lange haben Fans auf die Fortsetzung des Spin-Offs gewartet und endlich kommt es am 19.2. in die deutschen Läden: Die Pokémon Mystery Dungeon Reihe geht in die nächste Runde und verspricht "super" zu werden. Mit Pokémon Super Mystery Dungeon wird der Spieler erneut in die Welt der Pokémon geworfen und erhält die Aufgabe dort kleine und große Probleme zu lösen. Man findet sich bereits in den ersten Minuten des Spiels als Mensch in der Welt der Pokémon wieder und bemerkt, dass man - auch noch ungeklärten Gründen - zu einem Pokémon geworden ist. Welches Pokémon man hierbei steuert wird durch einen Persönlichkeitstest festgelegt, der noch vor Beginn des richtigen Spieles stattfindet. Dort wird man verschiedenste Fragen gefragt und aus den Antworten daraus geschlossen welches Pokémon am besten zu einem passt. Hierbei sucht das Spiel eines von den folgenden 20 Pokémon aus:
Sollte einem das Ergebnis des Persönlichkeitstests nicht gefallen, kann man sich auch manuell ein Pokémon aussuchen, das man am liebsten haben möchte. Passend zu der Wahl des Protagonisten, wird auch ein Partnerpokémon vorgeschlagen, welches man ebenfalls frei auswählen kann.
Pokémon und ihre Eigenheiten
Kurz nach Beginn des Spieles findet man sich in Ruhenau wieder; dem Ort in dem man von nun an als Pokémon wohnen wird. Gefunden von einem netten Pokémon darf man dort in einem Haus übernachten, bis man herausgefunden hat, wieso man zu einem Pokémon geworden ist. Das kleine Dörfchen Ruhenau beherbergt viele verschiedene Pokémon und Familien, die man mit der Zeit kennenlernt. Schon zu Beginn des Spieles wird klar, dass hierbei darauf geachtet wurde, dass die Pokémon verschiedenste Charaktere besitzen. Auf den Marktplatz hat man die Möglichkeit mit Bewohnern des Dorfes zu reden und ihre Eigenheiten kennenzulernen. So lernt man im Laufe des Spieles beispielsweise ein Hippopotas kennen, welches einen besonderen Dialekt (oder Sprachfehler) hat, oder ein Ampharos, welches keinen Orientierungssinn besitzt. Auch das Partnerpokémon, dessen Typ und Art man bereits beim Persönlichkeitstest festlegen kann, hat einige einzigartige Charakterzüge, die das Spielen des Spiels versüßen und Spaß machen kennenzulernen. Von schlau über orientierungslos bis zu hitzköpfig sind alle Charaktereigenschaften in diesem Spiel wiederzufinden.
Ein treuer Partner
Wie auch in den vorherigen Teilen von Pokémon Mystery Dungeon wird dem Spieler ein Partner zur Seite gestellt, mit dem man die Abenteuer erlebt, die einem gestellt werden. Das Partnerpokémon besitzt hierbei einige besondere Chatakterzüge, die man im Laufe des Spieles näher kennenlernen darf. So lernt man den Partner zu Beginn des Spieles eher als Störenfried und Freigeist kennen, merkt aber auch schnell, dass hinter der hitzköpfigen Schale ein weicher Kern steckt, den man schnell liebgewinnt. Mit der Zeit und dem ein oder anderen Problem, welches man zu lösen versucht, befreundet man sich immer besser mit dem Partner und bricht zu immer größeren Missionen auf.
Ringel und die Connexussphäre
Nach ein paar Missionen zu Anfang des Spieles lernt man in der Pokémon Schule - die man täglich besucht und den Alltag formt - die Funktion von Ringeln kennen, die man im Spiel aktiv nutzen sollte. Die Ringel helfen dabei die Werte des eigenen Pokémon und der Partner zu steigern und so einfacher durch die Dungeons zu kommen. Jeder Ringel besitzt drei Einkerbungen für Edelsteine, welche Sipale genannt werden, die man in Dungeons finden kann. Diese liegen zufällig in den Räumen der Dungeons und müssen aufgehoben werden bevor die Zahl über ihnen abläuft. Schafft man dies kann man sie in einen der drei Steckplätze des Ringels stecken und somit die Statuswerte der Pokémon im Team steigern. Schafft man es nicht rechtzeitig den Sipal zu erreichen zerbricht er und hinterlässt lediglich glitzernden Staub auf dem Boden. Mit Hilfe des Ringels kann im späteren Verlauf des Spieles außerdem eine Mega-Entwicklung durchgeführt werden. Hierfür benötigt man einen speziellen Sipal, den man in den Ringel steckt und dann einsetzen kann. Pokémon, die keine Mega-Entwicklung besitzen führen mit einem solchen Edelstein keine Mega-Entwicklung durch, erhalten aber besondere Fähigkeiten und werden kurz unverwundbar. Mit dem Ende eines jeden Abenteuers werden die Sipale zurückgesetzt und gehen verloren, sodass man nach jeder Mission und nach jedem neuen Betreten des Dungeons neue Sipale finden und einstecken muss, damit der Weg durch die Dungeons einfacher wird.
Auch die Connexussphäre feiert in Pokémon Super Mystery Dungeon ihr Debut. Im Laufe des Abenteuers findet man eine solche Sphäre und kann von nun an drei neue Menüunterpunkte nutzen: Die Weltkarte, Forschungsaufträge und die Connexussphäre an sich. Die Sphäre zeigt dem Spieler offene Missionen und Aufträge an und ermöglicht einen Einblick in die Pokémon, die man kennengelernt und in das Team aufgenommen hat. Anders als in vorherigen Spielen können Pokémon nicht mehr innerhalb von Dungeons mit Glück rekrutiert werden, sondern werden sich durch Aufträge dem Erkundungsteam anschließen. Spielt man Missionen, welche nicht zu der Hauptgeschichte gehören, kann man Begleiter und das Team durch die Connexussphäre frei auswählen.
Spielt man Pokémon Super Mystery Dungeon zum ersten Mal findet man sich in einer Welt voller einzigartiger Pokémon wieder, die man schnell ins Herz schließen kann. Durch die schönen Grafiken, die an Pokémon Mystery Dungeon: Portale der Unendlichkeit erinnern, macht es Spaß das Spiel im 3D-Modus zu spielen und so den Eindruck zu gewinnen, dass die Dungeons eine besondere Tiefe besitzen. Neue Mechaniken führen dazu, dass das Spiel nicht langweilig wird und man als Spieler stets neue Dinge entdecken und lernen kann.
Pokémon Super Mystery Dungeon führt den Spieler in eine komplett neue Welt, die liebevoll gestaltet wurde und sicherlich jeden Spieler Spaß macht zu erkunden.