Tipps
Wer glaubt, dass "Drei in einer Reihe"-Spiele immer nur einfach sind, irrt gewaltig. Bereits nach der ersten Handvoll Zonen wird es ohne geschicktes und gezieltes Vorgehen fast unmöglich fortzuschreiten. Auf dieser Seiten sollen einige der wichtigsten Tipps und Strategien vorgestellt werden, die das Spielen erleichtern können.
Ketten richtig nutzen!
Der wohl wichtigste Punkt ist das richtige Nutzen der sogenannten Link-Ketten. Durch das Bilden von Reihen mit drei, vier oder fünf identischen Pokémon werden unterschiedliche Ketten ausgelöst. Die Dreierkette ist dabei grundsätzlich sinnfrei und dient nur im Anschluss an eine Vierer- oder Fünferkette. Hier ein kurzer Überblick über die Ketten und deren Nutzen:
- Dreierkette
- Bewirkt alleine nur das Verschwinden der drei Pokémon. Der Schaden ist absolut minimal. Setzt man ständig nur Dreierketten ein, steckt man unnötig viele Attacken der zu fangenden Pokémon ein, so dass man ab einem gewissen Stand im Spiel nicht mehr den Boss erreicht. Man sollte Dreierketten damit also grundsätzlich vermeiden.
- Viererkette
- Eine Viererkette gefolgt von einer Dreierkette startet eine Linkkette um EINEN Pokémon viel Schaden zuzufügen. Die Viererkette sollte mit Pokémon erstellt werden, die hohen Schaden oder nützliche Effekte erzielen können.
- Fünferkette
- Eine Fünferkette gefolgt von einer Dreierkette startet eine Linkkette um ALLEN Pokémon viel Schaden zuzufügen. Man kann eine Fünferkette natürlich auch gegen ein einzelnes Pokémon starten, doch ist dies idR. nicht sinnvoll, da es aufwändiger ist. Auch hier gilt, dass beim Start der Kette ein nützliches Pokémon verwendet werden sollte.
Die richtigen Pokémontypen nutzen!
Praktisch alle Level bieten eine Pokémonauswahl, die geeignet ist, um den Boss zu erreichen und ihn zu besiegen. Der Trick ist aber der, dass man die startenden Vierer- und Fünferketten mit den Pokémon bildet, die Kampfvorteile haben oder nützliche Effekte haben. Will man z.B. ein Bisasam fangen, wäre das Bilden einer Viererkette mit Feuer-Pokémon wie Glumanda sinnvoll und führt idR. zum sofortigen Sieg. Eine Viererkette mit Wasser-Pokémon wie Schiggy würde hingegen erheblich weniger Schaden verursachen und führt selbst bei Mehrfachketten nicht zwingend zu einem Fang. Speziell bei Bossgegnern sind selbst vorteilhafte Attacken oftmals nicht Fanggaranten und man muss mehrere Ketten starten. Eine Übersicht der Pokémontypen haben wir natürlich auch. Im Spiel selbst sieht man nach dem Start der Vierer- oder Fünferkette links oben das aktivierte Pokémon und rechts von ihm im Idealfall drei rote Dreiecke (gut) oder drei blaue Dreiecke (schlecht). Sollte man versehentlich eine ungünstige Kette gestartet haben, lohnt es meistens diese abzubrechen (einfach eine Weile keine neue Kette bilden oder einen Zug machen, der zu keiner Kette führt).
Es gibt Spezialfähigkeiten!
Nicht alle Pokémon verursachen Schaden. Einige Pokémon wie z.B. Pantimos fügen Gegnern keinen Schaden zu, sondern bewirken andere Dinge. Im Falle von Pantimos ist es die Reparatur des Link-Kastens, damit Pokémon nicht in den Spielbereich fallen und große Teile dessen blockieren. Andere Pokémon erhöhen den Schaden von Fünferketten oder heilen den Energiebalken links und rechts vom Spielfeld. Im Pokédex kann man einsehen, welche Pokémon was bewirken. Spezialfähigkeiten sind relativ selten, können aber natürlich auch im eigenen Team eingesetzt werden um immer vorhanden zu sein. Ditto ist übrigens das einzige Pokémon mit Tranform, wobei Ditto im Spiel mit Vorsicht einzusetzen ist. Mit Ditto sind Ketten zwar leichter auszulösen, doch werden auch mal Ketten ausgelöst, die man vielleicht nicht will (z.B. wenig wirksame Attacken).
Helfer-Pokémon richtig einsetzen und trainieren!
Im Verlauf des Spieles kann man maximal drei Helfer-Pokémon aus den im Pokédex gefangenen Pokémon auswählen. Diese sind im Spielbereich dann zufällig auch vorhanden. Dies ist in mehrerlei Hinsicht hilfreich. Wenn man z.B. in einem Level gegen ein mächtiges Rayquaza antritt, kann man sich so Eis-Pokémon zur Verstärkung holen. Alterantiv oder zusätzlich sind natürlich unterstützende Pokémon wie Heiler oder Schadenserhöher ebenfalls sinnvoll. Leider dauert es ein wenig, bis man eine ordentliche Auswahl an Spezialfähigkeiten hat. Bis dahin lohnt es, Pokémon ins Team zu nehmen, die Vorteile gegen den Boss haben.
Tutorial absolvieren!
Zu Spielbeginn gibt es zwar ein kleines Tutorial, doch zeigt dieses nur einen kleinen Teil. Das komplette Tutorial muss gezielt über das Menü angewählt werden und bietet weitere Lektionen!
Pokémon trainieren!
Setzt man Pokémon mehrfach als Helfer ein, gewinnen diese Zutrauen. Dies wird durch Herzchen (immer) sowie eine Sondermeldung (einmalig) beim Verlassen eines Levels sichtbar. Pokémon mit Herzchen sind effektiver und verursachen mehr Schaden. Wir hatten auch das Gefühl, dass Pokémon mit Herzchen etwas öfter im Spielbereich erscheinen.
Nicht aufgeben!
Pokémon Link: Battle! bleibt bei aller Taktik und Strategie ein sehr hektisches und von Glück geprägtes Spiel. Selbst bei der besten Strategie wird man nicht alle Level in einem Rutsch schaffen. Bei uns war es so, dass wir bis Zone 7 dachten, dass man gar nicht verlieren kann um dann beim Boss von Zone 7 gleich fünf Anläufe zu brauchen. Hat man aber die oberen Punkte beachtet und setzt Vierer- und Fünferketten sowie Spezialfähigkeiten ein, sollte man jeden Boss in jedem Level besiegen können. Viel Erfolg!
Versteckte Zonen
Jedes Gebiet kann bis zu sechs Level beherbergen. Diese sind jedoch nicht zwingend durch das Meistern der Bosse erreichbar, sondern teilweise nur durch besondere Bedingungen wie z.B. das Meistern der Stufen mit Bewertungen A oder S. Siehe hierzu unsere komplette Zonenübersicht mit umfassenden Details!
Ruinen der Ewigkeit Tipps
Die Ruinen der Ewigkeit sind ein Endloslevel, bei dem Fans ihr Können unter Beweis stellen können. Wichtig ist hierbei die richtige Wahl der drei Helfer. Wer wirklich richtig lange bestehen will, kommt um Pokémon mit der Spezialfähigkeit Angriffsstopper nicht herum. Normale Gegner werden immer direkt besiegt, doch Bosse halten durchaus mal einen Treffer aus. Setzt man hier bevorzugt Angriffsstopper ein, braucht man mit keinem Angriff rechnen und kann sehr lange ohne jeglichen Schaden spielen. Erfahrene Spieler werden daher mehrere oder sogar nur Angriffsstopper einsetzen und ein oder maximal zwei "universell" starke Pokémon wie z.B. Drachen..
Eine andere Strategie kann darin bestehen einen Heiler, einen Maurer und einen Angriffsstopper einzusetzen. Die Zeit zum Heilen und Maurern ist jedoch stets verlorene Zeit, in der man idR. Schaden an der Energieleiste oder der Linkbox hinnehmen muss.
Gerade mit zunehmender Spieldauer wird auch ein anderer Punkt wichtig: die Erkennbarkeit der Pokémon. Wer drei ähnlich aussehende Pokémon als Helfer hat, wird in den Stufen seine Probleme bekommen, denn die Anzahl an verschiedenen Pokémon ist recht hoch. Umso wichtiger ist es, schnell Paarungen erkennen zu können. Markante Pokémon zu wählen ist also von Vorteil. Ein Zekrom oder ein Xerneas sind Beispiele für besonders auffällige Pokémon, die auch beim höchsten Stress noch gut erkennbar sind.