12. Dezember 2011
Geschrieben von: Camazotz aus Kiel
Waldweihnacht
Freude, Tanz und Singen,
Kälte, Eis und Schneefall,
Lieder, die erklingen,
Winterzeit in Einall.
Es glitzern und es funkeln,
Weiß die Flüsse kalt,
Alles liegt im Dunkeln,
Im großen Ew’genwald.
Schnelle Pfoten tappen,
Durch die Büschelein,
Und
es huscht ein Schatten,
Wer mag das wohl sein?
Schaut nicht links oder rechts,
Ein Ohrdoch, ja, es läuft
vorbei,
Hilflos hallt sein heiser ‘Krächz,
In der Hand ein
kleines Ei.
Und viele Pok’mon kommen,
Haben weit und breit,
Den
Hilferuf vernommen,
Fragen sich, wer da schreit.
Sie sehen Ohrdoch wandeln,
Treffen es und schnell wird
klar,
Sie müssen dringend handeln,
Denn das Ei schwebt in
Gefahr.
Gutes Holz ist teuer,
Denn Wärme muss jetzt her,
Das Ei braucht nun ein Feuer,
Sonst macht’s nicht lange mehr.
Doch was ist das?
Die Flamm‘ geht aus,
Das Holz –
zu nass,
Oh Schreck, Oh Graus!
Da tritt auf einmal voller Mut,
Ein Praktibalk hervor und
spricht:
Nehmt mein‘ Balken, der ist gut,
Da ‘lischt Euch
auch das Feuer nicht.
Das Feuer brennt nun richtig nett,
Die Kälte ist wie
weggefegt,
Das Ei hat nun ein warmes Bett,
Im Hintergrund
sich etwas regt.
Und es leuchtet und es zischt,
Ist’s Praktibalk nach
dieser Tat,
Die Pok’mon glauben es noch nicht,
Das sich
g‘rad entwickelt hat.
Ein Strepoli steht nun im Kreis,
Die Freude ist unendlich
groß,
Man merkt es kaum das Ei knackt leis,
Doch dann geht
es erst richtig los.
Es rummst man glaubt es kaum,
Die Eierschalen fliegen
weit,
Und nun unterm Tannenbaum,
Ein Praktibalk nach Mama
schreit.
Und Strepoli kommt angerannt,
Endlich sind sie nun zu
zweit,
Nimmt das Baby an die Hand,
Oh wunderschöne
Weihnachtszeit.