Bisafans Adventskalender 2016: 10. Türchen
Der sagenumwobene Glitzerberg
„Uh... was ist hier los? ... Wo bin ich? ... Wer bin ich? ... Ich kann mich nicht erinnern. Wieso kann ich mich nicht erinnern?! Ich erinnere mich doch sonst immer an alles?! ... Denke ich. Oh! Was ist das?! Ein Wasserfall! Vielleicht sollte ich erstmal einen Schluck trinken, wo ich schon mal hier bin. ... Gehe ich normalerweise nicht auf zwei Beinen? ... Egal! Vielleicht bin ich einfach nur zu erschöpft! Hauptsache ich bekomme endlich etwas Wa... WAAAAAH! ... Was war das?! Da war doch ein Pokémon im Wasser! ... Ob es jetzt weg ist? ... Nein! ... Es ist noch da! ... Einen Moment mal... das Pokémon... bin das etwa ich?! WAAAH! ... Okay! Keine Panik! Jetzt bloß keine Panik! ... Wie es aussieht bin ich ein...“ „Fynx! Hallo!“ „Wer war das? ... So wie es aussah kam es wohl von diesem... PIKACHU?!“ „Was ist los? Hab ich dich überrascht?“, fragte Pikachu. „Nicht so sehr wie eine andere Sache... du kannst reden?!“, wollte Fynx wissen. „Natürlich kann ich reden! ... Von welcher anderen Sache sprichst du?“ „Ach... nicht so wichtig! Aber sag mir doch bitte... wo bin ich hier?“ „Wo du hier bist? ... Einen Mauzisprung entfernt von Ruhenau natürlich!“ „Ruhenau?“ „Ja! Ich wohne hier! ... Ruhenau ist ein entzückendes, kleines Dorf! ... Gut... es ist ein bisschen langweilig, wenn man jeden Tag hier verbringt, aber... hey! ... Du scheinst nett zu sein! Kann ich dir ein Geheimnis anvertrauen?“ „Ein Geheimnis?!“ „Ja! ... Ach! Irgendwann werden es die anderen sowieso erfahren! In so einem kleinen Dorf spricht sich sowas sehr schnell rum... weißt du?! Also... ich träume davon eines Tages Mitglied vom berühmten Pokémon-Forscherteam zu werden!“ „Pokémon-Forscherteam?“ „Ja, genau! Dieses Team erkundet Dungeons und möchte so eines Tages eine vollständige Weltkarte erstellen! Es gibt wirklich Unmengen an Dungeons, die es noch zu erkunden gilt und ich möchte unbedingt mitmachen! ... Allerdings sagen die... die wollen keine Kinder in Dungeons schicken, weil es einfach viel zu gefährlich sei! Also hab ich trainiert und trainiert und jetzt fühle ich mich wirklich bereit dazu, aber trotzdem würden sie kein neues Mitglied annehmen, das kein Teil eines Teams ist! Dungeons erkundet man nämlich fast immer mindestens zu zweit! Das ist viel sicherer, weißt du?! ... Hey! Moment mal! Würdest du mit mir zusammen vielleicht ein Team bilden? Und vielleicht sogar mit mir ein Teil des großen Pokémon-Forscherteams werden?!“ „Ich?!“ „Ja, du!“
Fynx wusste nicht, was sie sagen sollte. Eigentlich wusste sie im Moment gar nichts. Weder wer sie war, noch wo sie war. Gut..., sie war ein Fynx... und irgendwo in der Nähe von einem kleinen Dorf namens Ruhenau, aber... wieso?! „Äh... Fynx?“ „Oh ja, entschuldige! Deine Idee klingt wirklich... tja.“ „Biiiiitte!“ Wie konnte Fynx nur diesen niedlichen Kulleraugen widerstehen? Sie hatte sowieso nichts Besseres vor. „Natürlich! ... Wieso nicht? Hört sich ziemlich spannend an!“, antwortete sie schließlich. „Oh! Dankeschön, dankeschön, dankeschön!“, rief Pikachu und umarmte seine neue Freundin, Fynx. „Ach... nicht der Rede wert!“, entgegnete Fynx und lächelte.
„Aber du sag mal... wo kommst du eigentlich her? Fynx sind in dieser Gegend eigentlich ziemlich selten.“ „Wo... wo ich herkomme? ... Also weißt du... eigentlich weiß ich das selbst gar nicht mehr so genau.“, erklärte Fynx. „Was?! Du weißt es nicht?!“, fragte Pikachu überrascht. „Nein.“ „Hey! Sei nicht traurig! Ich denke... du hast wohl nur einen kleinen Gedächtnisverlust. Wir kriegen das schon wieder hin!“ „Danke!“
„So! Da wären wir! Herzlich willkommen in Ruhenau!“ „Wow!“, staunte Fynx. „Ich führ dich mal ein bisschen rum! Hier findest du zum Beispiel den Kecleon-Laden, wo man stets verschiedene Items kaufen kann und hier siehst du eine Truhe, wo du die gekauften Items aufbewahren kannst. Oh! Und hier ist die Schule! Unser Klassenlehrer ist Herr Porenta und ehrlich gesagt würde ich mich freuen, wenn er uns ein bisschen mehr über Dungeons beibringen würde... naja. Und hier... wohne ich! Zusammen mit meiner Familie! Wenn du willst, kannst du bei uns wohnen! Mein großer Bruder Raichu ist ständig unterwegs mit seinem Kumpel Schillok. Die beiden gehören nämlich bereits zum Pokémon-Forscherteam und erkunden jede Menge Dungeons. Ach... wie gern ich das auch täte! ... Oh! Entschuldige! Ich rede und rede die ganze Zeit... du hast bestimmt Hunger! Bald müsste es Abendessen geben! Du isst doch mit, oder?“ Daraufhin knurrte Fynx Magen. „Das werte ich einfach mal als ja!“, meinte Pikachu und lächelte.
Zum Abendessen gab es jede Menge Äpfel und Beeren, die einfach köstlich schmeckten. Doch Pikachu wollte noch nicht mit dem Essen beginnen. Stattdessen schaute er auf den leeren Platz von seinem Bruder Raichu und seufzte. „Stimmt etwas nicht, Schatz?“, fragte seine Mutter. „Wieso ist Raichu noch nicht wieder zurück? Normalerweise ist er beim Abendessen stets Zuhause.“, entgegnete Pikachu. „Hmm. Er ist mit Schillok zum Glitzerberg aufgebrochen.“, erklärte seine Mutter. „Zum Glitzerberg?! ... Aber das ist doch schon viel zu lange her! Vielleicht ist etwas passiert?!“, sprach Pikachu. „Pikachu! Dein Bruder ist immerhin Teil des Pokémon-Forscherteams! Und außerdem ist Schillok ja bei ihm. Ich bin mir sicher, ihnen geht es gut. Sie trödeln wohl nur wieder ein bisschen herum. Du kennst doch die beiden.“, meinte Pikachus Vater. „Wenn du meinst.“, antwortete Pikachu und aß mit den anderen zu Abend.
„Hier kannst du schlafen, wenn du willst! Meine Mom ist eine wahre Meisterin wenn es heißt ein super weiches und gemütliches Bett zu machen! Na los! Probier es aus!“ ... Pikachu hatte Recht. Das Bett war wirklich unheimlich bequem!
Es war mitten in der Nacht und Pikachu warf einen Blick aus dem Fenster auf den wunderschönen Nachthimmel. Der Vollmond leuchtete heute besonders hell und Pikachu konnte einfach nicht einschlafen. Daraufhin wurde Fynx wieder wach. „Oh! Hab ich dich geweckt? Entschuldige, das wollte ich nicht. Es ist nur so... ich mache mir Sorgen um Raichu, weißt du?“ Fynx nickte. „Siehst du den Berg dahinten? ... Das ist der Glitzerberg. Weißt du warum man ihn so nennt?“ Fynx schüttelte den Kopf. „Wenn es Nacht wird, reflektiert der Tau, der sich auf den Blumen des Gipfels gebildet hat das Mondlicht und lässt so den Berg glitzern. Schau!“ „Wow! ... Das ist wirklich wunderschön!“, stimmte ihm Fynx zu. „Angeblich soll das Glitzern bei Sonnenaufgang am schönsten sein, die Sonne lässt den Berg nämlich regelrecht erstrahlen! ... Trotzdem! Auch wenn der Glitzerberg so unglaublich schön ist, heißt das nicht, dass er nicht gefährlich ist. Am liebsten würde ich jetzt einfach losziehen und selbst nach meinem Bruder sehen, aber so ganz alleine... Moment mal! Ich bin ja gar nicht alleine! Fynx! Ich hab ja dich!“ „Mich?“ „Ja, dich! Würdest du vielleicht mit mir zusammen zum Glitzerberg aufbrechen?!“ Fynx wusste gar nicht, was sie sagen sollte. „Bitte! Ich kann einfach nicht schlafen, bevor ich nicht weiß, dass es meinem Bruder gut geht! Außerdem ist das eine wunderbare Gelegenheit, um zu sehen, wie gut wir als Team sind! Schließlich möchte ich ja unbedingt eines Tages Teil des Pokémon-Forscherteams werden! Bitte, Fynx! Bitte!“ „Wie könnte ich da nein sagen?“ „Oh! Ich danke dir!“, rief Pikachu voller Freude und umarmte Fynx.
„So... ich glaub wir haben alles. Ein paar Sinelbeeren... ein paar Äpfel... und natürlich das Wichtigste! Den Willen dazu! Richtig, Fynx?! ... Fynx?“ Doch Fynx konnte so viel auf einmal gar nicht tragen und fiel hin. „Oh! Entschuldige! Vielleicht war das doch ein bisschen zu viel! Hehe.“
Nach einem langen Fußmarsch waren sie endlich am Fuße des Glitzerbergs angekommen. „So... da wären wir! Jetzt müssen wir nur noch zum Gipfel!“ „So hoch sah der Berg gar nicht aus! Meinst du wirklich, wir kriegen das hin?“, wollte Fynx wissen. „Das müssen wir! Für Raichu!“ „Für Raichu!“
„Hey... ich hab über einen Teamnamen für uns nachgedacht! Was hältst du von Team Yeah!?“ Daraufhin blickte Fynx Pikachu fragwürdig an. „Du hast Recht! Der ist nicht so der Bringer. Wie wärs stattdessen mit... Team Mutig! Oder Team Wir habens drauf?! ... Nein. Irgendwie ist das nicht das Richtige.“, meinte Pikachu, als sie plötzlich über ein schlafendes Habitak stolperten, das davon natürlich nicht gerade begeistert war. „Oh! Entschuldige! Das wollten wir nicht!“ Doch Habitak schien gar nicht zuzuhören und griff die beiden an. „Hey! Du weißt, dass ich dir gegenüber im Typvorteil bin?!“, wandte Pikachu ein. Trotzdem griff Habitak weiter an. „Na gut! Du hast es nicht anders gewollt!“, rief Pikachu und setzte Donnerblitz ein, woraufhin Habitak davon flatterte. „Dem haben wirs gezeigt!“ Doch dann tippte Fynx Pikachu auf die Schulter und deutete auf einen ganzen Schwarm Habitaks, die auf sie zugeflogen kamen. „Schnell weg hier!“, rief Pikachu daraufhin und rannte zusammen mit Fynx zur Treppe, die in die nächste Ebene führte.
„Ich glaub... wir haben... sie abgehängt!“ Fynx nickte. „Notiz an mich! Wenn wir wieder auf ein schlafendes Pokémon treffen sollten, auf gar keinen Fall wecken!“
Nach einer Weile tauchte ein Machollo zusammen mit zwei Menkis auf. „Wer seid ihr denn?!“, wollte Machollo wissen. „Wer wir sind?“ „Ja! Du Schlaumeier! Los! Lasst uns kämpfen!“ „Ehrlich gesagt haben wirs ziemlich eilig, könnten wir nicht vielleicht...?“ Schon wurde Pikachu von Machollos Karateschlag getroffen. „Na warte! Okay! Ihr wollt es ja nicht anders!“, rief Pikachu und setzte wieder Donnerblitz ein. „Da brauchst du schon ein bisschen mehr, um uns zu besiegen!“, meinte eines der Menkis und setzte Fußkick ein. „Fynx du musst mir helfen! Zusammen können wir sie besiegen!“ „Aber... ich weiß gar nicht was ich...“ „Hast du etwa noch nie gekämpft?“ „Hahaha! Ein Pikachu auf dem Glitzerberg zusammen mit einem Fynx, das noch nie gekämpft hat! Das wird das reinste Kinderspiel!“, meinte das andere Menki. „Okay... ich glaube du müsstest Glut und Kratzer einsetzen können! Los! Versuchs mal!“, sprach Pikachu. Doch bei dem Versuch, Glut einzusetzen, atmete Fynx so tief ein, dass sie sich verschluckte. „Fynx?! Geht es dir gut?!“ „Ha! Ich hab noch nie etwas armseligeres gesehen! Na los, Leute! Lasst es uns hinter uns bringen!“, rief Machollo und wollte Fynx angreifen, dass jedoch von Pikachu beschützt wurde. „Ich lass dich nicht im Stich!“, meinte Pikachu, woraufhin Fynx in den Kampfmodus umschaltete und den Gegnern eine gehörige Portion Glut verpasste. „Na warte!“, meinte Machollo und setzte wieder Karateschlag ein, woraufhin Pikachu Elektroball einsetzte. Die Menkis konterten mit Furienschlag und Fynx setzte Kratzer ein. „Ich muss zugeben, so schlecht, wie ihr scheint, seid ihr gar nicht! Aber wir werden trotzdem nicht verlieren! Dreifach-Fußkick!“, rief Machollo. „Das können wir auch!“, entgegnete Pikachu und nickte Fynx zu, woraufhin die beiden Elektroball und Glut miteinander verschmelzen ließen und alle drei auf einmal angriffen. „Ist ja gut! Ihr habt gewonnen! Ihr habt gewonnen!“, meinte Machollo und lag gemeinsam mit den beiden Menkis am Boden. „Ja! Wir habens geschafft! Schlag ein“, meinte Pikachu daraufhin und Fynx schlug ein. „Hier!“, sprach Pikachu und hielt den dreien jeweils eine Sinelbeere hin. „Ist das dein Ernst?“, entgegnete Machollo. Pikachu nickte. Also nahmen die drei die Sinelbeeren an und fühlten sich gleich viel besser. „Danke! Und entschuldige, dass wir so schroff zu euch waren, aber manchmal sind wir einfach heiß auf einen Kampf!“, meinte Machollo. „Ist schon okay!“, antwortete Pikachu. Daraufhin verabschiedeten sich die beiden von Machollo und den Menkis und genehmigten sich auch ein paar Sinelbeeren.
Und so erklommen sie Ebene für Ebene und ließen sich auch mal den ein oder anderen Apfel schmecken, als Fynx plötzlich über etwas stolperte. „Was ist das?“, wollte Fynx wissen. „Das sieht aus wie... ein Erstarrorb! Der könnte uns später noch nützlich sein! Los! Nehmen wir ihn mit!"
Kurz darauf begegneten sie einem Zurrokex. „Okay, Fynx! Mach dich kampfbereit!“, rief Pikachu, doch das Zurrokex rannte einfach davon. „Wow! Das ging aber schnell! Offensichtlich hat es schon gemerkt, wie stark wir sind! ... Hey! Was ist das denn für ein Schatten?“, fragte Pikachu und als die beiden sich umdrehten, erblickten sie den wahren Grund für Zurrokex Flucht. Ein gigantisches Panzaeron! „Waaah!“ Und schon erwischte Panzaeron die beiden mit Sternschauer. „Wow! ... Dieses Panzaeron ist ganz schön stark... aber wir sind eindeutig im Typvorteil! Nimm das, Panzaeron!“, meinte Pikachu und setzte Elektroball ein, doch das Panzaeron wich gekonnt aus. Daraufhin setzte Fynx Glut ein, woraufhin Panzaeron mit Stahlflügel konterte. „Na warte! Nimm das und das und das!“, rief Pikachu und ließ Donnerblitze auf Panzaeron regnen. Doch Panzaeron konnte immer noch kämpfen und setzte wieder Sternschauer ein. „Lass uns unsere Kombination von vorhin ausprobieren! Bist du bereit?!“ Fynx nickte und setzte Glut ein, während Pikachu einen Elektroball auf Panzaeron schleuderte. Dieses wurde dadurch zwar nicht besiegt, aber die beiden hatten es in die Flucht geschlagen. „Fynx... geht es dir gut?“ „Mhm.“ „Puh! Das war knapp! Es dürfte nicht mehr weit sein! Lass uns weitergehen!“ Fynx nickte zuversichtlich. Und so traten sie die letzten Ebenen des Glitzerbergs an.
„Da! ... Dahinten! Die Treppe! Siehst du sie?! Wir sind fast da!“, rief Pikachu und rannte darauf zu. Doch in dem Moment, in dem sie den Raum betraten, merkten sie, dass sie nicht alleine waren... „Ein Monsterraum! Oh nein! Sie blockieren die Treppe! Wie sollen wir das nur hinbekommen?!“ Sie waren umzingelt von Meditie, Habitaks, einem Meditalis, ein paar Zurrokex, Kindwurm und sogar ein Kapuno war dabei. „Sie kommen näher! ... Was machen wir denn nur?! ... Oh! Jetzt hab ichs! Fynx! Wir haben doch vorhin den Erstarrorb gefunden! Denn könnten wir jetzt gut gebrauchen!“, fand Pikachu. „Und so wühlte Fynx in der Tasche herum. „Beeil dich! Sie kommen immer näher!“ „Ha! Nehmt das!“, rief Fynx schließlich, erntete jedoch nur ein paar verdutzte Blicke. „Fynx! Was willst du denn mit der Sinelbeere?! Wir brauchen den Erstarrorb! Schnell!“, entgegnete Pikachu. Doch es war gar nicht so leicht, eine blaue, runde Kugel zwischen all den blauen, runden Sinelbeeren zu finden. Fynx suchte so eifrig danach, dass sie ausrutschte und jede Menge Sinelbeeren nun überall verstreut lagen. „Oh nein! ... Ich glaub... wir sind geliefert!“, rief Pikachu und hielt Fynx ganz fest. Und so kniffen beide die Augen zu und warteten darauf, dass etwas passierte. Doch es passierte nichts. Langsam öffneten sie die Augen wieder. „Psst! Fynx! Die machen sich über die Sinelbeeren her!“, flüsterte Pikachu. „Du hast Recht!“, antwortete Fynx und schaute sich verwundert um. „Fynx! Sieh nur! Die Treppe ist völlig frei! Schnell! Lass uns von hier verschwinden, bevor die aufgegessen haben!“ Und so begaben sie sich schnell und leise zum Ausgang.
„Wir sind da! ... Endlich! Das muss der Gipfel des Glitzerbergs sein! Aber wo steckt denn nur mein Bruder... Raichu!“, rief Pikachu und rannte zu seinem Bruder, der verletzt am Boden lag. Neben seinem Kumpel Schillok. „Pikachu?! ... Was... machst du denn... hier?!“, wollte Raichu wissen. „Wir haben uns Sorgen um dich gemacht, als du beim Abendessen noch nicht wieder Zuhause warst!“, erklärte Pikachu. „Oh! ... Abendessen! ... Du hast nicht zufällig einen Happen dabei... oder?“, fragte Schillok. „Natürlich! Wir haben jede Menge... oh! Nach der Sache von eben haben wir nur noch eine Sinelbeere. Die müsst ihr euch teilen! ... Hier! Für euch!“, sprach Pikachu und gab ihnen die zwei Hälften der Sinelbeere. „Vielen Dank!“, meinte Schillok. „Ja! Vielen Dank, kleiner Bruder! Jetzt geht es mir schon viel besser! ... Hey! Moment mal! Wer ist denn das neue Gesicht?“, wollte Raichu wissen. „Oh! Das ist Fynx! Sie ist meine Teampartnerin!“, erklärte Pikachu. „Oh... äh... hallo!“, sprach Fynx. „Freut mich dich kennenzulernen!“, entgegnete Raichu. „Aber du sag mal großer Bruder... wer hat euch so zugerichtet?“, fragte Pikachu. „Wer das war?! ... Das war...“ „GLURAAAAAAAAK!“ „...der da!“, meinte Raichu und deutete auf ein riesiges Mega-Glurak X. Es hatte einen blauschwarzen Körper, rote Augen und die ein oder andere blaue Flamme schoss aus ihm heraus. „Keine Sorge, kleiner Bruder wir beschützen euch... argh!“, meinte Raichu. „Raichu! Du bist noch viel zu schwach! Lass uns das machen!“, sprach Pikachu. „Hast du eigentlich eine Ahnung, was das ist?! Das ist ein Mega-Glurak! Und noch dazu ein unglaublich starkes! ... Das ist viel zu gefährlich!“, meinte Raichu. „Uns bleibt keine andere Wahl! Komm, Fynx!“, entgegnete Pikachu und so stellten sich die beiden dem mächtigen Mega-Glurak. „GLURAAAAAK!“ „Man! Das ist ja unglaublich laut! Hey Glurak!“, rief Pikachu und hätte fast einen Flammenwurf abbekommen. „Woah! ... Das war knapp! Okay! Nimm das!“, meinte Pikachu und setzte Donnerblitz ein. Doch Mega-Glurak schien davon nicht sonderlich begeistert zu sein. Fynx versuchte es mit Glut, doch das schien noch viel weniger zu bewirken. „Versuchen wir es mal mit unserer Elektroball und Glut Kombination! Und los! ... Nicht ein Kratzer! Ich fass es nicht! Mega-Glurak ist wirklich unglaublich stark! Was sollen wir denn jetzt nur tun?!“, rief Pikachu und wurde von Flammenwurf erwischt. „Pikachu! Geht es dir gut?! ... Pikachu!“, fragte Fynx. „Es... geht schon... wir müssen weitermachen! Ich meine... wir können es doch nicht einfach weiter hier so randallieren lassen! ... Also los! Auf gehts!“, meinte Pikachu und wollte gerade angreifen, als Fynx ihn zurückhielt. „Stimmt etwas nicht?“, wollte Pikachu wissen, woraufhin Fynx auf den linken Fuß von Mega-Glurak deutete. „Ist das etwa...“ Fynx nickte. „Okay! Ich weiß was zu tun ist! Du lenkst es ab und ich werde mich ihm mit Ruckzuckhieb nähern! Bist du bereit?!“ „Mhm!“ „Okay! Dann los!“ Und während Fynx immer wieder Glut einsetzte und hin und her sprang, näherte sich Pikachu dem Mega-Glurak und... zog den Dorn heraus, der aus dem Fuß hinausragte. „GLURAAAAAAK!“ Daraufhin wurde Pikachu von Mega-Gluraks Schweif erwischt und zu Fynx zurückgeschleudert. „Pikachu!“, rief Fynx. „Mir geht es gut! Alles in Ordnung!“ Doch die Erleichterung währte nur kurz, denn nun stand das mächtige Mega-Glurak direkt vor ihnen.
„Ich danke euch!“, sprach es. „Hä?! ... Du... du greifst gar nicht mehr an?!“, wunderte sich Pikachu. „Nein! Wieso sollte ich?“ „Aber... meinen Bruder und seinen Freund hast du doch auch angegriffen!“ „Oh... stimmt das hab ich! Aber nicht mit Absicht! Wisst ihr... das war so! Ich war gerade auf dem Glitzerberg gelandet, als mich diese beiden wegen irgendwas beschuldigen wollten und mich attackierten. Daraufhin bin ich auf diesen Dorn getreten und völlig ausgerastet, weil ich ihn mit meinen großen Klauen nicht herausziehen konnte. Ich wollte die beiden gerade fragen, ob sie mir helfen, da waren sie auch schon wieder weg!“, erklärte Mega-Glurak. „Das war so..., weil du uns... mit deinen Flügeln weggeschleudert hast! Gegen einige ganz schön harte Felsen!“,rief Raichu, der mit Schillok angetrottet kam. „Oh... wirklich? ... Entschuldigt bitte! Das hab ich gar nicht gemerkt!“, meinte Mega-Glurak und kratzte sich am Kopf. „Ist auch nicht so wichtig! Hauptsache du erklärst uns endlich, wieso du immer mehr Pokémon in Stein verwandelst!“, platzte es aus Schillok heraus. „In Stein?! Ich weiß nicht, wovon du sprichst!“, antwortete Mega-Glurak. „Na... hier ganz in der Nähe... ist es wieder passiert! Ein Pokémon wurde zu Stein!“, erzählte Raichu. „Zu Stein?! ... Einfach so?“, meinte Pikachu und auch Fynx war geschockt. „Ja und das kann nur ein sehr mächtiges Pokémon getan haben! Wieso sonst sollte sich Mega-Glurak zufällig genau zur gleichen Zeit am Glitzerberg aufhalten, wenn es nichts damit zu tun haben sollte?!“, wandte Schillok ein. „Du fragst, wieso ich hier bin?!“, entgegnete Mega-Glurak.
In dem Moment ging die Sonne auf und ließ alles um sie herum glitzern und funkeln. „Deshalb bin ich hier!“ Sie waren umgeben von tausenden und abertausenden Blumen, die das Sonnenlicht zum Glitzern gebracht hatte. Sie befanden sich in einem wahren Meer aus Glitzer. Dazu kam noch eine leichte Brise, die dafür sorgte, dass sich der herrliche Duft der Blumen überall ausbreitete. Ein unbeschreiblich schönes Gefühl.
„Wow! Das ist... das ist... einfach wunderschön!“, staunte Pikachu und erfreute sich gemeinsam mit den anderen an diesem einzigartigen Anblick.
„Der Glitzerberg macht seinem Namen wirklich alle Ehre, nicht wahr?“, meinte Mega-Glurak.
„Ich... schätze da ist wohl eine Entschuldigung fällig! Es tut uns wirklich sehr leid, Glurak!“, meinte Raichu. „Ja! Wir hätten dich nicht einfach so beschuldigen dürfen! Bitte verzeih uns!“, fügte Schillok hinzu. „Ach... ist schon gut! Aber das nächste mal... fragt ihr besser nach, bevor ihr jemanden einfach so angreift! Okay?“, sprach Mega-Glurak. „Okay!“, antworteten Raichu und Schillok. „Soll ich euch jetzt nach Hause bringen? Eure Eltern machen sich bestimmt Sorgen!“, meinte Mega-Glurak. „Oh ja, bitte!“, sprach Pikachu und nahm mit den anderen Platz auf Mega-Gluraks Rücken. Daraufhin flogen sie alle gemeinsam zurück nach Ruhenau.
„Vielen Dank, Mega-Glurak!“, rief Pikachu. „Ja und entschuldige nochmal!“, sprach Raichu und kratzte sich am Hinterkopf. „Schon gut! Also dann, man sieht sich!“, meinte Mega-Glurak und verabschiedete sich von seinen neuen Freunden.
„Wow! Das war ein ganz schönes Abenteuer, was?“, fand Pikachu und gähnte. „Und jetzt sollten wir endlich ein paar Stündchen schlafen!“
„Pikachu! Fynx! Wacht auf! Kommt schon! Wacht endlich auf!“, rief Raichu. „Was... was ist denn los?“, wollte Pikachu wissen. „Ich habe eine Überraschung für dich! Eine richtig große Überraschung!“, entgegnete Raichu. „Eine Überraschung?! ... Was ist es denn?!“, fragte Pikachu. „Das wirst du schon noch sehen! Kommt mit!“, sprach Raichu und führte die beiden nach Trubelstadt.
„Was ist denn jetzt die große Überraschung?! Nun sag schon!“, sprach Pikachu. „Hier ist sie! Weißt du, was das ist?“, fragte Raichu. „Das ist... das ist ja das Pokémon-Forscherteam! Wow!“, freute sich Pikachu. Daraufhin kam Ampharos, der Leiter des Pokémon-Forscherteams auf sie zu. „Ich grüße euch! Raichu hat mir erzählt, was gestern am Glitzerberg vorgefallen ist. Und ich muss sagen, dass ich wirklich beeindruckt von dir und Fynx bin. Ihr habt nicht nur den Glitzerberg bezwungen, nein! Ihr habt zudem noch ein Missverständnis aufgeklärt und alles zum Guten gewendet. Ihr habt zusammengearbeitet und auf eure Weise gezeigt, dass euer Verstand und eure Herzen im Einklang sind! Dadurch ist es euch gelungen, Raichu und Schillok sicher zu uns zurück zu bringen! Dafür möchte ich euch im Namen des Pokémon-Forscherteams herzlich danken! Außerdem hat Raichu mir erzählt, dass du sehr gerne ein Teil des Pokémon-Forscherteams wärst und deshalb möchte ich dich und Fynx fragen, ob ihr unsere neuesten Mitglieder werden möchtet!“, erklärte Ampharos. „Mit- Mitglieder des Pokémon-Forscherteams?! W-w-wirklich?! ... Ich glaub ich träume!“, antwortete Pikachu. „Oh nein! Das ist kein Traum!“, schmunzelte Raichu. „Ihr habt bewiesen, dass ihr bereit seid! ... Also... was sagt ihr?“, wollte Ampharos wissen. „Fynx! Ich habe so lange auf diesen Augenblick gewartet! Und dank deiner Hilfe ist dieser Tag nun endlich gekommen! Was meinst du, sollen wir zusammen Teil des Pokémon-Forscherteams werden?!“, fragte Pikachu. „Auf jeden Fall!“, fand Fynx. „Du hast Fynx gehört! Wir werden hiermit offiziell eure neuesten Mitglieder sein!“, freute sich Pikachu. „Sehr schön! Das freut mich! Jetzt brauche ich nur noch euren Teamnamen, um alle weiteren Vorbereitungen zu treffen!“, meinte Ampharos. „Unseren, ... unseren Teamnamen?“, fragte Pikachu. „Ja! Jedes Team braucht einen Teamnamen! Also... wie lautet eurer?“, wollte Ampharos wissen. „Fynx! Was sollen wir denn jetzt machen? Hast dvielleicht eine Idee?“, fragte Pikachu. Fynx schüttelte zunächst den Kopf, doch dann erinnerte sie sich an die Worte von Ampharos und flüsterte Pikachu etwas ins Ohr. „Fynx! Das ist die Idee! Einfach perfekt!“, fand Pikachu und wendete sich wieder Ampharos zu. „Wir sind Team Einklang!“, meinte er daraufhin. „Team Einklang also... was für ein wundervoller Name! Okay! Wir werden alle weiteren Vorbereitungen treffen und sagen euch dann Bescheid!“, sprach Ampharos. Also machten sich Pikachu, Fynx und Raichu auf den Rückweg nach Ruhenau, wo gleich die nächste Überraschung auf sie wartete.
„Oh! Mein kleiner Pikachu! Ich bin so stolz auf dich! Oh! Und auf Fynx natürlich auch!“, meinte Pikachus Mutter. „Wovon redest du?“, wollte Pikachu wissen. „Raichu hat mir alles erzählt!“ „Raichu hat was?!“ „Ist schon gut! Ich bin nicht sauer! Ich bin nur so unglaublich froh, dass ihr alle wieder hier seid!“, sprach Pikachus Mom weiter. „Du warst so unglaublich fleißig und hast es jetzt endlich geschafft! Jetzt gehörst du offiziell zum Pokémon-Forscherteam! Und deshalb hab ich hier Geschenke für dich und Fynx!“ „Geschenke?! Für uns?!“, fragte Pikachu. Seine Mutter nickte. „Sind das etwa... Freundschaftsschals?!“, wollte Pikachu wissen. „Genau das sind sie! Eure Mutter hat sie extra für diesen Zeitpunkt aufgehoben! Den Moment in dem du dich mit jemandem so stark anfreundest, dass ihr gemeinsam ein Team bildet und ein Teil des Pokémon-Forscherteams werdet.“, erzählte Pikachus Vater. „Oh, wow! Mom, Dad, Raichu! Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, außer... dankeschön! Ich bin euch allen so unglaublich dankbar!“, sprach Pikachu und hatte dabei die ein oder andere Freudenträne im Auge. Daraufhin umarmten sie sich und waren einfach nur überglücklich. „Fynx! Auch dir möchte ich danken! Ohne dich hätte ich das nicht geschafft! Und ich hoffe, dass du stets an meiner Seite sein wirst! Mit diesen Freundschaftsschals sind wir nun ganz offiziell Freunde! Ich danke dir von ganzem Herzen!“, meinte Pikachu und drückte Fynx ganz fest. „Und jetzt... lass uns unser Bestes geben, um zu beweisen, dass wir es würdig sind, von nun an zum Pokémon-Forscherteam zu gehören! Yeah! Los, Team Einklang!“
Grüße von Fans an Fans
Mogelbaum aus Essen: „Eine kuschelige und angenehme Adventszeit wünsche ich allen Bisafans von ganzem Herzen.“
Massinho: „Ich wünsche allen Pokéfans eine besinnliche Zeit und viel Liebe. "Keep up the good work" und lasst euch nicht ärgern - bleibt die gute Community, die Ihr seid!“
autoscooter: „Ich wünsche allen Pokemon Begeisterten einen schönen Dezember mit Pokemon Sonne oder Mond und ein schönes Weihnachtsfest!“